Bezirksliga: VfL-Zweite und Catanesen weiter unter Siegzwang
Plötzlich wieder Land in Sicht

In der Fußball-Bezirksliga ist für die beiden Teckvereine nach den Erfolgen am Maifeiertag und den Patzern der Konkurrenz im Abstiegskampf plötzlich wieder Land in Sicht. Am Sonntag gilt es für den VfL Kirchheim II zu Hause gegen den TSV RSK Esslingen nachzulegen und für den AC Catania Kirchheim beim FV Neuhausen zu punkten.

Kirchheim. Im Abstiegskampf der Bezirksliga machte Staffelleiter Arnold Ardelmann (Schlierbach) noch einmal deutlich: „Es wird auf jeden Fall am Saisonende vier Direktabsteiger geben, der fünftletzte bestreitet das Relegationsspiel. Lediglich wenn mehr als zwei Absteiger aus der Landesliga-Staffel 2 kommen sollten, wird sich die Anzahl der Direktabsteiger um einen erhöhen. Dies ist aus heutiger Sicht zu 99,9 Prozent auszuschließen.“

Nach drei Siegen in Folge trennen den VfL Kirchheim II derzeit nur drei Punkte vom Abstiegsrelegationsplatz und sechs Punkte vom ersten Nichtabstiegsplatz: Das sind ganz neue Perspektiven. Doch gegen den TSV RSK Esslingen muss VfL-Trainer And­reas Gerstenberg fast auf seine komplette Abwehr verzichten. Zum einen ist Nick Köber am Wochenende bei seinem Abi-Ausflug, und zum anderen spielt die erste Mannschaft zeitgleich bei der SG Sonnenhof Großaspach. Somit wird es mit ziemlicher Sicherheit keine Anleihen aus dem Verbandsliga-Kader geben.

Der 8:1-Erfolg gegen den VfB Oberesslingen/Zell hat Catania-Abteilungsleiter Pasquale Martinelli überrascht: „Schon die beiden Spiele zuvor haben mir Hoffnung gemacht. Nun aber haben wir endlich einmal unsere Chancen verwertet.“ Martinelli sieht dem Abstiegskampf gleichwohl vorsichtig entgegen: „Wenn wir noch eine Chance haben, dann über die Relegation.“ Von großen Rechenspielchen hält er nicht viel: „Wir denken von Spiel zu Spiel.“ Die kommende Aufgabe beim FV Neuhausen wird mit Sicherheit nicht einfach, doch es darf nicht verloren werden.

Nur einen Spieltag stand der FV 09 Nürtingen an der Tabellenspitze. Nach der Punkteteilung gegen den TSV Neckartailfingen musste die Elf von Trainer Klaus Fischer den Platz an den TSV Köngen wieder abgeben. Beim FV Vorwärts Faurndau stehen die Nürtinger am Sonntag vor einer lösbaren Aufgabe. Etwas schwieriger scheint die Aufgabe des TSV Köngen zu sein. Der Spitzenreiter erwartet den Tabellenfünften TSV Berkheim.

Bei noch sechs ausstehenden Spielen und sieben Punkten Rückstand auf die ersten beiden Tabellenplätze, darf sich der 1. FC Eislingen nicht nur in der kommenden Begegnung gegen den TSV Wendlingen, sondern auch in den restlichen Spielen keinen Ausrutscher mehr erlauben.