Pfäffle Dritter im Bundesliga-Rennen, Schwarzbauer Zweiter im Junior-Cup
Podestplätze für Teck-Biker

Podestplätze für die Teck-Mountainbiker: Christian Pfäffle (MTB Teck) landete beim U23-Bundesliga-Rennen in Schopp auf Platz drei, Vereinskamerad Luca Schwarzbauer eroberte bei der UCI Junior-Serie in der Schweiz erneut den zweiten Rang.

Schopp/Lenzerheide. Die Startphase misslang Christian Pfäffle in Schopp gründlich, nachdem eine Renninformation am Neuffener offenbar vorbeigegangen war. Anstatt den ersten kurzen Anstieg weiter zu verlängern, hatten die Kommissäre entschieden, gleich dem normalen Rundenverlauf zu folgen. „Ich dachte, ich lasse die mal fahren, ich kann sie am Berg ja wieder passieren“, sagte Pfäffle später im Ziel. Pustekuchen. Als abgebogen wurde, hing er inzwischen so weit hinten, dass ihm das Spitzenquartett erst mal davon fuhr.

Anfang der dritten Runde sprengte der spätere Sieger Ben Zwiehoff die Spitzengruppe, und Pfäffle gelang es, die Abgehängten zu überholen – außer dem Abensberger Philipp Bertsch. Der U23-EM-Achte Ben Zwiehoff gewann in 1.14,37 Stunden mit 46 Sekunden Vorsprung auf Philipp Bertsch und 1,22 Minuten vor Christian Pfäffle.

Der Lexware-Fahrer zeigte sich, abgesehen vom Missgeschick, nicht unzufrieden bei seinem Rückblick. „Die erste Runde war ein bisschen zäh, aber dann ging es immer besser“, bilanzierte Pfäffle, der U23-Vizemeister Martin Frey (Bad Urach/elf Sekunden zurück) auf Rang vier verwies.

Im Rennen der UCI Junior Serie im Schweizer Lenzerheide belegte Luca Schwarzbauer zum vierten Mal in diesem Jahr Rang zwei hinter dem Dänen Simon Andreassen – nichts neues also für den MTB-Fahrer. Der Europameister setzte sich mit 1,20 Minuten Vorsprung gegen den Reuderner durch.

Andreassen machte schon in der ersten Runde Druck und Schwarzbauer kam nicht ganz so gut weg. Dadurch konnte er dem Dänen nicht folgen, als es in den ersten Singletrail ging. „Ich war nur an dritter Position und Simon hat gleich ein großes Loch aufgemacht“, berichtete Luca Schwarzbauer in typischem Mountainbiker-Slang.

Schwarzbauer setzte sich an die zweite Position, doch Andreassen einzuholen war nicht drin, obwohl sich „die Beine viel besser anfühlten“, als noch vor einer Woche, als er deutscher Meister wurde. „Ich habe meine Vorbereitung verändert und das hat funktioniert“, sagte Schwarzbauer, der letztlich souverän Zweiter wurde vor dem Franzosen Lucas Dubau (+1,20 Minuten).

„Ein Fully wäre hier ein Riesenvorteil gewesen, die Strecke hat extrem viele Schläge“, sagte Schwarzbauer. „Das war ein Nachteil für mich, aber ich bin sehr zufrieden heute. Simon war super stark.“