Die Nachwuchsarbeit in der Tischtennisabteilung des VfL Kirchheim trägt weiter Früchte. Bei den Regionalmeisterschaften der Schüler und Jugend in Kemnat, für die sich jeweils die 16 besten Spieler aus den Bezirken Esslingen, Stuttgart, Staufen und Rems qualifiziert hatten, stellte der VfL mit acht Talenten die meisten Teilnehmer. „Damit haben wir dem langjährigen Branchenprimus SB Stuttgart bei der männlichen Jugend den Rang abgelaufen“, freute sich VfL-Jugendleiter Simon Steinhübel.
Neben der Quantität liefert der VfL aber auch Qualität. Von den acht Spielern erreichten sechs das mindestens das Viertelfinale. Bei der U11 marschierte Carlo Spieth ungefährdet zum Gruppensieg und blieb auch im Viertel- und Halbfinale erfolgreich. Im Finale war aber Dauerrivale Mousa van der Smissen (SB Stuttgart) besser drauf. Der ebenfalls bei der AK 11 qualifizierte Oliver Brandl musste verletzungsbedingt absagen.
Platz zwei auch für Moritz Heß bei den U13. Der an Position vier gesetzte Kirchheimer gewann das Halbfinale mit 14:12 im Entscheidungssatz. Im Finale gegen Topfavorit Kevin Reck (TV Oppenweiler) reichte es dann immerhin zu einem Satzgewinn. Arne Spieth erreichte als Gruppenzweiter das Viertelfinale und unterlag dort mit 1:3.
Mit Regionsranglistensieger Simon Kaczmarek hatte der VfL auch bei den U 15 einen aussichtsreichen Kandidaten am Start. Nach dem problemlosen Gruppensieg kam im Viertelfinale überraschend das Aus gegen Wiedmayer (TV Echterdingen). Der absolute Außenseiter erwischte einen Sahnetag und gewann am Ende auch völlig überraschend den Titel. Filip Nice (AK 15) spielte stark, schied aber trotz 2:1 Siegen aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses in der Gruppenphase aus.
Lob vom Jugendleiter
In der Altersklasse 19 erfüllten Wanja Smyrniss und Sebastian Steinhübel die Erwartungen über Gebühr. Beide zogen als Gruppensieger ins Viertelfinale ein und besiegten dabei im Ranking höher eingeschätzte Spieler. Im Viertelfinale kam für Steinhübel das Aus, während Smyrniss seine Ausgangsposition als Gruppensieger nutzte und das Halbfinale erreichte. Dort wurde er von dem in der Herren-Verbandsliga spielenden Markovic (SV Plüderhausen) mit 3:1 gestoppt. Das Spiel um Platz drei entschied Smyrniss allerdings für sich. Mit diesem dritten Platz hat er auch noch eine kleine Chance als Nachrücker für die baden-württembergischen Meisterschaften nominiert zu werden. „Insgesamt wieder ein guter und geschlossener Auftritt unseres VfL-Talentschuppens“, lobte Jugendleiter Steinhübel. pm