Handball
Ralf Wagner verabschiedet sich nach zehn Jahren aus Denkendorf

Moritz Müller übernimmt nach Saisonende das Traineramt beim Verbandsligisten.

Ein Foto aus seiner Zeit auf der Bank beim VfL Kirchheim: Ralf Wagner verabschiedet sich nach erfolgreichen zehn Handballjahren als Trainer vom TSV Denkendorf. Foto: Deniz Calagan

Eine leise Wehmut ist Ralf Wagner doch anzumerken, als er seine Zeit als Trainer der Verbandsliga-Handballer des TSV Denkendorf Revue passieren lässt. „Wir sind drei Mal aufgestiegen, aber der Aufstieg in die Verbandsliga war schon eine super Sache“, sagt er. Seit fast zehn Jahren ist Wagner (Foto), der zuvor den VfL Kirchheim trainierte, Chefcoach in Denkendorf, da ist die Entscheidung, seinen Posten nach der laufenden Saison abzugeben, nicht leicht gefallen. „Nach zehn Jahren ist es auch mal gut. Das habe ich versucht, frühzeitig dem Verein zu kommunizieren.“

In Denkendorf hätten sie zwar gerne mit Wagner weitergearbeitet, die jüngere Generation steht jedoch schon bereit. Nachfolger wird Moritz Müller, der derzeit noch das zweite TSV-Team in der Bezirksoberliga trainiert und seit drei Jahren in Denkendorf wohnt. „Er leistet sehr gute Arbeit beim zweiten Team. Er macht gerade seine C-Trainerlizenz, und wir sind davon überzeugt, dass es der nächste logische Schritt für den Verein ist“, betont Denkendorfs sportlicher Leiter René Mltschoch.

Der 26-jährige Müller, der mit der „Zweiten“ den Aufstieg in die Bezirksoberliga geschafft hat und die Mannschaft auf derzeit Rang drei führte, nahm sich im Oktober etwas Bedenkzeit, aber hat dann doch zügig den Entschluss gefasst, sich der Aufgabe zu widmen. Seinen Posten wird Manuel Bürk übernehmen.

Wagner, der mit seiner Mannschaft in der Verbandsliga derzeit auf Platz sechs steht, möchte mit einem Platz im oberen Tabellendrittel abschließen. Was danach passiert, sei offen: „Ich habe noch keinen Entschluss gefasst. Falls ein passendes Angebot hereinflattert, dann würde ich schon noch zwei bis drei Jahre dranhängen,“ meint Wagner. rk