Lokalsport
Rekordwurf nach kurzer Nachtruhe

Leichtathletik Maike Renke von der LG Teck verbessert die Kreisbestmarke im Hammerwerfen der U16 um zweieinhalb Meter.

Maselheim. Maike Renke von der LG Teck hat einen neuen Kreisrekord im Hammerwerfen der weiblichen U16 aufgestellt. Die Vorzeichen dafür standen für die 14-Jährige aus Weilheim eher schlecht. Denn von der Weihnachtsfeier der LG Teck auf der Weilheimer Skihütte war‘s direkt zum Hammerwurf-Adventsturnier nach Maselheim im Kreis Biberach gegangenen. Nur vier Stunden Matratzenlager-Schlaf nach einer rauschenden „Hütten-Gaudi“ reichten Renke, um mit einem starken Versuch den seitherigen Rekord ihrer Vereinskameradin Anna Schneider (36,56 Meter) auf 39,08 Meter zu steigern. Ihre eigene Bestleistung verbesserte Renke dabei gleich um 4,05 Meter.

Andersherum gehandelt, nach dem Motto „zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen“, haben Hannah Melzer, Franka und Anna Schneider. Ihre guten Leistungen beim Nachwuchs-Hallensportfest des SSV Ulm wurden just bei der anschließenden Jahresabschlussfeier der LG Teck entsprechend gefeiert. So gelang Anna Schneider im Kugelstoßen der U18 ihr bisher zweiter Zehn-Meter-Stoß (10,02). Während Schwester Franka im Hochsprung der W14 mit 1,45 Metern (Platz neun) eine neue persönliche Bestleistung aufstellte, blieb Hannah Melzer in der W13 mit 1,35 Metern (Platz sechs) nur einen Zentimeter unter ihrer Bestmarke. Da die Wettbewerbe bereits zur Saison 2019 zählen, mussten die Athleten entsprechend ihres Jahrgangs eine Jahrgangsklasse höher antreten.

Melzer deutschlandweit top

Für Hannah Melzer, die in Kirchheim wohnt und für die LG Teck startet, ging ein herausragendes Jahr zu Ende. Die Zwölfjährige ist achtfache Kreisbeste und die derzeit erfolgreichste und vielseitigste Leichtathletin im Kreis und im Verbandsgebiet des Württembergischen Leichtathletikverbandes. Melzer führt nicht nur die württembergische Jahresbestenliste in der W12 im Speerwerfen (29,18 Meter) und im Diskuswerfen (26,82) an, den Diskus warf die LG Teck-Athletin so weit wie keine andere Athletin in diesem Jahr in Deutschland.Martin Moll