Owen/Kirchheim. Im heutigen Heimspiel gegen Unterensingen (20 Uhr Teckhalle) müssen Owens Handballer auf ihren Rechtsaußen Manuel Dunkel verzichten. Der Linkshänder sah im Spiel beim VfL Waiblingen die Rote Karte und ist gegen den SKV gesperrt. Für ihn rückt Oliver Annen aus der zweiten Mannschaft nach. Owens Trainergespann Christoph Winkler/Holger Kiedaisch monierte unter der Woche vor allem den fehlenden Einsatz seiner Schützlinge. Nach den Auftaktspielen (5:3 Punkte) schlich sich nach Meinung der beiden Übungsleiter eine gewisse Zufriedenheit in die Köpfe der jungen Mannschaft. „Diese Einstellung passt mir überhaupt nicht“, grantelte Winkler nach dem Abschlusstraining.
Dass der SKV in der Partie leichter Favorit ist, daran zweifelt kaum jemand. Achten muss man vor allem auf die beiden Rückraumspieler der Gäste – Tobias Gieß und Tobias Klenner verfügen nicht nur über ein gutes Auge für die Mitspieler, sondern auch über einen enormen Tordrang. Ob bei den Gästen Kapitän Kai Bohle auflaufen kann, ist noch nicht sicher – der Rückraumspieler laboriert an einer Knieverletzung. Dennoch verfügen die Gäste über einen ausgeglichenen Kader, der nicht von ungefähr mit an der Tabellenspitze steht. Die Teckstädter müssen sich gegenüber den letzten beiden Partien gewaltig steigern, um gegen den SKV bestehen zu können. Für Winkler und Kiedaisch steht vor allem die Reduzierung der eigenen Fehler im Vordergrund. Durch Abspielfehler oder überhastete Würfe machten es die Gelbhemden den Gegnern in den letzten beiden Partien zu einfach, zum Torerfolg zu gelangen. „Diese Fehler müssen wir unbedingt abstellen“, so Winkler, „wenn uns dies gelingt, dann können wir dem SKV sicherlich nicht nur Paroli bieten.“
Für den VfL Kirchheim kommt es am Sonntag um 17 Uhr in der Falkensteinhalle zum „kleinen Derby“ mit dem TSV Grabenstetten. Allein ein Blick auf die Tabelle lässt schon erkennen, wer in dieser Begegnung der Favorit ist: Grabenstetten rangiert mit nur einer Niederlage auf Rang drei, während Liganeuling Kirchheim erst einen Sieg verbuchen konnte.
Während die Gastgeber ihr letztes Auswärtsspiel in Plochingen deutlich für sich entscheiden konnten, haderte man im Lager des VfL unter der Woche mit der unnötigen Heimniederlage gegen Bittenfeld. Einhellig war man der Meinung, dass in diesem Spiel mehr drin gewesen wäre. Trainer Ralf Wagner erhofft sich von seiner Mannschaft ein deutlich besseres Spiel als gegen Bittenfeld. Trotz des bekannt starken Tempospiels der Grabenstettener will Wagner nicht auf die Bremse treten: „Wir wollen versuchen, den TSV mit seinen eigenen Waffen zu schlagen.“ Mit hohem Tempo aus der Abwehr und dem Anspiel heraus einfache Tore erzielen, so die Vorgabe des Trainers. Schwer genug wird‘s: Grabenstetten hat daheim noch keine Schwäche gezeigt und alle Spiele gewonnen. Jedoch hat auch der VfL bisher auswärts noch keine Niederlage hinnehmen müssen. Eine Serie wird also am Sonntag zu Ende gehen.jb/ts