Die bislang schwächste Saisonleistung der Bozic Knights bei den Gladiatoren in Trier hat in der aktuellen 2. Basketball-Bundesliga-Saison zu einer deutlichen 67:95-Niederlage geführt. Bereits in der ersten Halbzeit legten die Hausherren mit einer Führung den Grundstein. Im Schlussviertel hatten die Schwaben dann den Trierern nichts mehr entgegen zu setzen. Nach dem Hoch gegen Jena folgte nun prompt das Tief gegen Trier. Vor einer Woche sorgten die Zweitliga-Basketballer der Bozic Knights mit einem Heimsieg gegen Aufstiegskandidat Jena für eine Überraschung. Sollte es so weitergehen? Die Antwort ist ein deutliches „Nein“. Den nur eine Woche später gerieten die Teckstädter bei der 67:95-Niederlage in Trier gehörig unter die Räder.
Die Ritter erwischten eigentlich einen guten Start ins Spiel, doch früh machte sich ein entscheidender Aspekt bemerkbar: Die Treffsicherheit der vergangenen Wochen von jenseits der Dreierlinie fehlte an diesem Abend komplett. Am Ende stand eine 7:33-Bilanz zu Buche. „Wenn man in Trier etwas holen will, muss man einen guten Tag erwischen. Den hatten wir nicht,“ erklärte Sportchef Chris Schmidt.
Schon zur Halbzeit deutlich
Gegen den weiterhin zuhause ungeschlagenen Tabellenzweiten lagen die Ritter bereits nach dem ersten Viertel mit 17:25 in Rückstand. Auch im zweiten Abschnitt bot sich der sehr gut gefüllten Trierer Arena ein ähnliches Bild, mit einem beinahe identischen Ergebnis. Zur Halbzeit lagen die Mannen von Headcoach Igor Perovic bereits mit 34:49 zurück. Besonders Knights-Topscorer Michael Flowers wurde von der Trierer Defensive gut kontrolliert.
Angriff stockt zu sehr
Die Kabinenansprache zeigte zumindest vorläufig Wirkung. Im dritten Viertel fand die Defensive mehr Zugriff und unterband für einige Zeit den Spielfluss der Gladiators. Doch für ein Comeback oder zumindest eine deutliche Verkürzung des Rückstands stockte der eigene Angriff zu sehr, weshalb beim 51:64-Rückstand nach drei Vierteln eine Vorentscheidung bereits gefallen schien. Die Hoffnung, doch nochmal ins Spiel zurückzukommen, schwand daher innerhalb weniger Minuten. Trier übernahm nun im Schlussviertel das Spiel und sorgte für klare Verhältnisse. „Wir hatten uns viel für das Spiel vorgenommen, aber heute hat einiges nicht gepasst. Wir können aus diesem Spiel viele Erkenntnisse ziehen und daran wachsen. Gegen Münster werden wir hoffentlich stark verbessert agieren,“ so Sportchef Chris Schmidt.
Aktuell Tabellenplatz fünf
In der Übersicht rangieren die Bozic Knights auf dem fünften Tabellenplatz. Punktgleich mit dem nächsten Gegner. Die Uni Baskets Münster besiegten ihrerseits Bremerhaven. Am kommenden Samstag kommt es in der Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte zum direkten Duell. Dann ist wieder das Heimpublikum gefordert, damit die Ritter mit Stärkung von den Rängen punkten können. cs