Robin Habermann ist in Frankfurt seinen ersten ambitionierten Marathon gelaufen. „Ziel war eine Zeit von 2.23 Stunden, aber der Wind war richtig heftig teilweise. Daher bin ich von der Grundgeschwindigkeit etwas abgerückt, um in der Gruppe unter 2.25 Stunden mitzulaufen. Das war die richtige Entscheidung, auch wenn es etwas unrhythmisch war“, so der 34-Jährige. Es war demnach vor allem auch ein taktisches Rennen, denn von Kilometer 13 bis 28 war das Laufen in der Gruppe aufgrund des Gegenwindes überlebenswichtig. „Ab Kilometer 26 wusste ich, dass ich mit der kleinen Ausreißergruppe mit muss, sonst wird‘s zu langsam.“
So ging er mit, bis sich die Gruppe zwei Kilometer vor dem Ziel aufgelöst hat. Ab da stellte sich der Göppinger alleine dem Wind. „Es waren die schnellsten Kilometer.“ Unterm Strich ist Habermann zufrieden. „Ich denke eine Minute hat der Wind gekostet“, so der Gesamt-51. Die Quali für Berlin hat er damit geschafft.

