Paris. Trotz zweier Top-Ergebnissen ist es für die beiden deutschen Luftpistolen-Schützen bei „heißer Luft“ im olympischen Mixed-Wettbewerb geblieben. Zum Kampf um Bronze fehlten Christian Reitz (37) mit Partnerin Josefin Eder (29) zwei Ringe. Robin Walter (25) vom TSV Ötlingen und Doreen Vennecamp (29) verpassten das kleine Finale um den dritten Platz und damit um eine mögliche Medaille um drei Zähler.
Reitz erreichte mit 293 Ringen wie der Koreaner Kim sogar das höchste Resultat aller Teilnehmer am Mixed-Wettbewerb. Seine Partnerin leistete sich zwei Achter, konnte mit ihren 284 Ringen nicht ganz nicht ganz mithalten. Walter kam auf 289 von 300 möglichen Ringen, von Vennecamp wurden 287 Zähler zum Endergebnis des Duos von 576 Ringen dazu addiert. Walters Fazit entsprach dem nach seinem Einzelwettbewerb: „Es war grundsolide, aber nicht gut genug. Es fehlte das gewisse Etwas. Wenn es auch keine Medaille wurde, mit dem Abschneiden insgesamt bin ich trotzdem zufrieden.“
Um den Olympiasieg im Luftpistolen-Mixed kämpfen am heutigen Dienstagvormittag die Türkei (582 Ringe) und Serbien (581), um Bronze Indien (580) und Korea (579). Im Blickpunkt der Finalduelle aus Kirchheimer Sicht: Die Türken. Ihr bester Mann Yusuf Dikec war von 2005 an 15 Jahre Vereinsmitglied beim TSV Ötlingen und hat in dieser Zeit – eingeflogen jeweils zu den Wettkämpfen - immer erfolgreich für das Team aus dem Rübholz in der Bundesliga geschossen.