Gegenüber der vergangenen Saison, hat die Fußball-Kreisliga B, Staffel 5 ein völlig anderes Gesicht. Mit der SG Ohmden/Holzmaden, dem SV Nabern II, dem TSV Beuren, dem TSV Kohlberg dem TB Neckarhausen II, dem VfB Neuffen II und dem TSV Harthausen III sind nur sieben Mannschaften übrig geblieben. Dafür sind sieben neue Teams hinzugekommen darunter die Absteiger TSV Linsenhofen und TSV Raidwangen. Neu dabei sind auch die beiden Teckvertreter TSV Ötlingen II aus der Staffel 1 und der TSV Schlierbach II (Staffel 7).
Von den insgesamt vier Vereinen aus der Teckregion zählt nur die SGOH zu den Aufstiegsmitfavoriten. Für den Trainer der „Saurier“, Patrick Müller, ist die Liga im Vergleich zur Vorsaison nicht schwächer einzuschätzen: „Es sind wieder vier richtig gute Mannschaften mit dabei, die um den Aufstieg mitspielen werden.“ Dazu zählt der SGOH-Coach auch seine Mannschaft: „Wir wollen solange wie möglich versuchen um den Aufstieg mitzuspielen.“ Vergangene Saison belegte die Müller-Elf den sechsten Tabellenplatz, wobei der Abstand zu den beiden führenden Teams mit 16 und 20 Punkten doch groß war. Dennoch ist die als Saisonziel ausgegebene Top-Drei-Platzierung für den SGM-Trainer nicht unrealistisch: „Ich bin optimistisch und überzeugt, dass wir besser geworden sind“, so Müller, der den TSV Beuren, den TSV Linsenhofen und den TSV Raidwangen zu den schärfsten Konkurrenten zählt.
Nach nur einem Jahr in der Staffel 1 kehrt der TSV Ötlingen II wieder in die Staffel 5 zurück, wo die Mannschaft ihren bisher größten Erfolg erzielte: In der Saison 2021/22 belegten die Rübholzkicker den vierten Tabellenplatz. „Wir freuen uns alle, dass wir wieder zurückkehren“, sagt TSVÖ-Trainer Reinhold Kieltsch, der einen Platz unter den ersten sechs Mannschaften anpeilt – mit dem identischen Kader wie in der Vorsaison durchaus machbar.
Nach dem enttäuschenden Abschneiden in der abgelaufenen Runde, als der SV Nabern II mit nur einem Punkt abgeschlagen den letzten Tabellenplatz belegte, hat Trainer Björn Renz jetzt ein seiner Meinung nach reelles Ziel vor Augen: „Einen einstelligen Tabellenplatz halte ich für machbar.“ Sein Optimismus gründet darin, dass ihm ein größerer Kader zur Verfügung steht, in dem auch Qualität zugenommen habe. Renz: „Wir gehen mit einem 20 Mann-Kader in die neue Runde.“
Dass der TSV Schlierbach II wieder in die Staffel 5 zurückgekehrt ist, löst bei Trainer Bijan Radpour nicht gerade Begeisterungsstürme aus: „Die Fahrstrecken sind jetzt länger und es gibt viele Mannschaften die ich gar nicht kenne.“ Mit Danilo Tatti, Taylan Tonguc und Moritz Schoch musste der TSVS-Coach drei Akteure an die erste Mannschaft abgegeben. Dennoch ist Radpour überzeugt davon, dass sein Team eine bessere Rolle als in der Vorsaison spielen wird, als die Schlierbacher nur den zwölften Tabellenplatz belegten.