Linsenhofen. Topspiel in der Fußball-Kreisliga B 5: Die SG Ohmden/Holzmaden ist am morgigen Sonntag bei Tabellenführer TSV Linsenhofen zu Gast. Die Gastgeber vom Käppele pflügen seit der Nullnummer zum Auftakt in Beuren regelrecht durch die Liga. Ein wichtiger Faktor für den zwischenzeitlichen Erfolg des TSV ist nicht zuletzt Pascal Schwickert. Der Neuzugang, der vor drei Monaten noch furios den VfL Kirchheim in die Landesliga geschossen hatte, traf in fünf Begegnungen bereits sieben Mal für die „Roten“.
Erneut verzichten müssen dagegen die „Saurier“ auf ihren Torjäger Nelson Abrantes: Der Portugiese fehlte seinem Team bereits am vergangenen Sonntag, weil er – an seinem 40. Geburtstag – beim Berlin-Marathon an den Start gegangen und nach 3.33,30 Stunden ins Ziel gekommen war. Und weil kommendes Wochenende mit dem Mallorca-Marathon der läuferische Saisonabschluss bevorsteht, verzichtet Abrantes nach Absprache mit Trainer Patrick Müller morgen aus Regenerationsgründen auf das Spiel.
Zum brisanten Lokalschlager kommt es in Kohlberg, wo der TSV den VfB Neuffen II empfängt. Mit einem Auswärtssieg könnte der VfB Nutznießer des Topspiels sein und auf den zweiten Platz klettern. Für den TSV Ötlingen II geht es zu Hause gegen den TB Neckarhausen II, der TSV Schlierbach II erwartet den TV Tischardt. Vervollständigt wird der Spieltag mit den Partien TV Grafenberg II gegen SG Altdorf/Großbettlingen und TSV Beuren gegen TSV Harthausen III. Spielfrei sind der SV Nabern II sowie der TSV Raidwangen.
Notzinger wollen oben bleiben
Klarer lassen sich die eigenen Ambitionen zu Saisonbeginn kaum unterstreichen: Nach drei Spieltagen in der Fußball-Kreisliga B 2 führt der TSV Notzingen die Tabelle mit neun Punkten und einem beeindruckenden Torverhältnis von 27:1 haushoch an. „Wir sind sehr zufrieden bisher. Die ersten Wochen spiegeln auch unsere starken Leistungen vom Teckbotenpokal wider“, resümiert Michael Panknin, Abteilungsleiter des TSV Notzingen.
Dass die Mannschaft vom Eichert auch morgen gegen den Tabellenvorletzten SGM TSV Lichtenwald/FC Winterbach die nächsten drei Zähler fest eingeplant hat, daraus macht der 37-Jährige keinen Hehl. Trotzdem warnt er: „Wir haben aus der Vergangenheit gelernt, dass es ganz schnell mal in die Hose gehen kann, wenn man einen Gegner unterschätzt. Das darf uns nicht passieren. Der Gegner wird tief stehen und wir müssen fokussiert bleiben.“
Mit einem ersten sportlichen Fazit will Panknin allerdings noch ein paar Wochen warten. „Klar, unser Ziel ist es natürlich, aufzusteigen. Aber das wird kein Selbstläufer. Beurteilen können wir es erst, wenn wir gegen unsere stärksten Konkurrenten Deizisau II und Ruit gespielt haben.“ Bis dahin jedoch kann sich der TSV weiterhin in einen Rausch spielen. Die Begegnungen gegen Deizisau und Ruit stehen erst gegen Ende der Hinrunde auf dem Programm. max