Fußball
Savoca legt sein Traineramt nieder

Den TSV Schlierbach ereilt in der Kreisliga B6 eine überraschende Nachricht vor dem TSVÖ-Spiel.

Schlierbachs Coach Benedetto Savoca hat am Donnerstag überraschend verkündet, dass er vorerst aufhört. Foto: Michael Treutner

Am Donnerstagabend teilte Benedetto Savoca seiner Mannschaft mit, dass er sich aufgrund privater Angelegenheiten eine unbestimmte Auszeit nimmt. „Der TSV Schlierbach braucht einen Trainer, der mit 100 Prozent auf dem Platz steht“, erklärt der 46-Jährige seine Entscheidung. Von nun an übernehmen der spielende Co-Trainer Fabio Santini und Teammanager Marcel Poletty die Aufgaben des von seinen ehemaligen Spielern hochgeschätzten Savoca. Das Trainerpaar wird bereits in der anstehenden Partie gegen den Tabellendrittletzten TSV Ötlingen im Einsatz sein. „Das sind extrem gute Trainer, die das vorbildlich übernehmen werden“, führt der sportliche Leiter Paolo Pinnisi aus und kündigt an: „Sie werden das Team interimsweise leiten. Langfristig planen wir wieder mit Benedetto.“ Für Poletty stellt der Wechsel keine große Umstellung dar. Schon bisher leiteten er und Santini Teile des Trainings. „Wir sind in dieser Hinsicht erfahren und gut aufgestellt für die Partie gegen Ötlingen“, betont der 32-Jährige.

Verfolgerduell in Holzmaden

Die zweite Mannschaft der Sportfreunde Dettingen und die SGM Ohmden/Holzmaden – beide haben 15 Punkte – gehören derzeit zu den ersten Verfolgern des Ligaprimus TSV Weilheim, der aktuell mit 22 Zählern an der Tabellenspitze steht. Beim direkten Duell am Wochenende geht es nun darum, wer den Anschluss nach oben wahren kann. Dettingen ist dabei das einzige Team des Spitzentrios, das bislang erst sieben statt acht Partien absolviert hat. Trainer Manuel Staiger will trotz der guten Ausgangslage nicht vom Aufstieg sprechen. „Unser Ziel sind die Top Fünf, den Rest schauen wir dann“, so der Coach. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wäre ein Erfolg gegen die SGM, die die Partie diesmal nicht wie für Staiger gewohnt in Ohmden, sondern in Holzmaden austragen wird. „Auswärts haben wir uns gegen die SGM immer schwer getan, da wir mit dem Rasen nicht gut zurecht kommen“, meint der 42-Jährige. 

Der TSV Oberlenningen hat am Wochenende gegen den Tabellenvorletzten TG Kirchheim erneut die Chance auf wichtige Punkte. Mit einem Sieg könnte der TSV sein Konto auf neun Zähler erhöhen – und hätte damit schon jetzt nur einen Punkt weniger als in der kompletten Vorsaison nach 24 Spieltagen. Grund für den spielerischen Aufschwung ist für Trainer Hamit Geckin vor allem der personelle Zuwachs. Mit Sebastian Pohl, Dzenan Murtic, Onur Tel und Meris Korac kamen gleich vier Spieler, die sich bereits jetzt als wichtige Stützen im Team erwiesen haben. „Die Qualität ist insgesamt deutlich besser geworden“, sagt Geckin. Dabei sieht der TSVO-Coach auch im Heimspiel gegen die TG Kirchheim eine gute Chance, im Kampf um den durch die künftig eingeführte Kreisliga C umkämpften Klassenerhalt zu punkten. „Wir sind zu Hause immer stark“, erklärt Gecking und fügt mit einem Schmunzeln hinzu: „Bislang sind die Jungs noch nie abgestiegen – das kann gerne so bleiben.“ Der TSV spielt seit mehr als 15 Jahren im Fußball-Unterhaus.

Mit 15 Punkten darf sich der TSV Jesingen II vor der Partie gegen den SV Nabern berechtigte Hoffnungen machen, den Platz im oberen Tabellendrittel zu wahren. Mittelfeldakteur Dominik Celan erwartet ein schweres Spiel, betont aber zugleich die Bedeutung eines Sieges: „Aktuell darf man keine Punkte liegen lassen. Jedes Spiel muss gewonnen werden – auch gegen Nabern.“ Der SV liegt aktuell nur aufgrund des Torverhältnisses hinter den Gerstenklopfern. „Wir haben eine gute Offensivqualität“, erklärt Celan. „Auch deshalb haben wir ein klares Ziel: vorne mit dabei zu sein.“ Nach Punkten, die man zuletzt unter anderem gegen den TSV Ötlingen liegen ließ, ist ein Erfolg gegen Nabern umso wichtiger – schließlich war dies Ötlingens einziger Saisonsieg.

Der AC Catania Kirchheim II trifft auf den TSV Linsenhofen II. Mit einem Sieg könnte sich die Truppe von Trainer Michele Latte aus den roten Rängen spielen. Den TSV hingegen trennen sieben Punkte auf den Relegationsplatz. Zuletzt trennten sich beide zweimal unentschieden.