Lokalsport
Schlierbach muss auf Schützenhilfe hoffen

Fußball Für die SGM Owen/Unterlenningen ist der Zug in der Kreisliga B 5 so gut wie abgefahren.

Kirchheim. Bei den Teckteams in der Fußball-Kreisliga B, Staffel 5, hat nur der TSV Weilheim II glänzende Aussichten, am Ende ganz oben zu stehen. Der TSV Schlierbach ist zwar Vierter, mit nur einem Punkt Rückstand auf Platz zwei, hat aber schon eine Partie mehr ausgetragen. Deshalb macht sich der Schlierbacher Trainer Benedetto Savoca auch keine gro­ßen Hoffnungen mehr: „Wir haben nur noch theoretische Chancen, Zweiter zu werden.“ Um das zu schaffen, müssten aber die letzten vier Begegnungen alle gewonnen werden. „Wenn uns das gelingt, können wir mit etwas Glück sogar noch den Aufstiegsrelegationsplatz erreichen“, rechnet der Schlierbacher Trainer schon einmal vor. Der Anfang soll am Sonntag mit einem Heimsieg gegen den TSV Kohlberg gemacht werden.

Für Marc Schmohl, den sportlichen Leiter der SGM Owen/Unterlenningen, ist der Aufstiegszug abgefahren: „Es werden sicherlich nicht alle vier Mannschaften vor uns schwächeln.“ Der Abstand auf Platz eins beträgt schon 13 Punkte, auf den zweiten Rang sind es auch schon neun. Eine Hypothek, die auch bei einem Spiel weniger nicht mehr aufzuholen ist. Den Hauptgrund sieht Schmohl in der schlechten Rückrunde: „Wir haben nicht mehr die Form erreicht, die uns in der Vorrunde ausgezeichnet hat.“ Dennoch soll in den letzten sechs Begegnungen nichts hergeschenkt werden. Beim SV Nabern II sind drei Punkte fest eingeplant. Die zweite Naberner Mannschaft hat noch an der 0:12-Klatsche beim TSV Grafenberg zu knappern und will sich jetzt gegen die favorisierten Gäste besser aus der Affäre ziehen.

Vor einer großen Herausforderung steht die SGM Ohmden/Holzmaden beim Tabellendritten TSG Zell. Für den SGOH-Trainer Patrick Müller sind die Rollen klar verteilt: „Wir freuen uns auf dieses Spiel. Obwohl für mich der TSG Zell der klare Favorit ist.“ Die SGOH hat aber gerade einen guten Lauf, hat die letzten fünf Begegnungen alle gewonnen und ist auf dem Zeller Berg nicht chancenlos. Dass die Jungs von Trainer Müller auch gegen die Topteams der Liga mithalten können, zeigte vor drei Wochen der 6:1-Erfolg gegen den Spitzenreiter TSV Weilheim II. „Wir sind auf dem richtigen Weg und haben jetzt in den letzten Spielen in dieser Runde keinen Stress“, steht für Müller seine Mannschaft unter keinerlei Druck.

Am Ende soll es einstellig sein

Der TSV Jesingen II steht derzeit zwar nur auf dem elften Tabellenplatz, aber hat mit Manfred Beer den besten Torjäger der Liga in seinen Reihen. „Manfred ist ein sehr wichtiger Spieler für uns, nicht nur wegen seinen Toren, sondern weil er auch viele Tore vorbereitet hat“, ist der Jesinger Trainer Chris­topher Dangel mit seinem Goalgetter hochzufrieden. Dagegen könnten die Leistungen der zweiten Jesinger Mannschaft etwas besser sein. Am Ende der Runde sollte es zumindest ein einstelliger Tabellenplatz werden. Beim TSV Beuren wird es aber nicht einfach, etwas Zählbares mitzunehmen, denn die Gastgeber haben in diesem Jahr erst ein einziges Spiel verloren.

Auch bei den SF Dettingen II ist das Ziel ein einstelliger Tabellenplatz. Mit einem Heimsieg gegen den TSV Harthausen III könnte sich die Elf von Trainer Manuel Staiger auf den neunten Tabellenplatz verbessern.

Die beiden führenden Teams, der Spitzenreiter TSV Weilheim II und der zweitplatzierte TSV Grafenberg, sind an diesem Wochenende spielfrei, genauso wie der TSV Oberlenningen. me