Kirchheim. Auch im Lenninger Tal dürfte die Lage nicht viel besser sein. Sowohl das Match zwischen dem TSV Owen und der zweiten Jesinger Garde, wie auch das Spitzenspiel unterm Wielandstein zwischen dem TSV Oberlenningen und dem SV Nabern ist gefährdet.
Sollte im Heinrich-Scheufelen-Stadion wider Erwarten doch gespielt werden können, reisen die Gäste vom Oberen Wasen mit breiter Brust an. Nach der Superserie von sechs Siegen und zwei Unentschieden auch nicht ohne Grund. Selbst bei den beiden Punkteteilungen war der SVN klar besser, doch das Auslassen vieler Hochkaräter verhinderte die volle Punkteausbeute. „Das war inkonsequent“, so SVN-Coach Axel Maier kritisch, um im gleichen Atemzug forsch hinzuzufügen: „Wenn uns in Oberlenningen der Dreier gelingt sind‘s nur noch vier Punkte, dann kommt Ötlingen, wir greifen noch mal voll an.
Außer Stammtorwart Marcel Geißmann, der durch Björn Renz hervorragend vertreten wird, sind alle Mann an Bord. Den Lenningern nach der 1:3-Niederlage gegen Relegationskonkurrent TSV Ötlingen sichtlich gut getan haben die zwei Kantersiege zum Jahresabschluss gegen die Reserven Dettingens und Neuffens. Dennoch weiß Oberlenningens Spielertrainer Alessandro di Martile, dass die drei Punkte im Lenninger Tal bleiben müssen, denn auf einen Patzer der Ötlinger übermorgen gegen Schlierbach zu hoffen, wäre vermessen. „Nabern – das ist ein ganz harter Brocken zum Auftakt. Doch wir müssen wie im Hinspiel die drei Punkte holen, wenn wir dranbleiben wollen im Kampf um den Relegationsplatz“, meint di Martile, dem außer Hamit Geckin der komplette Kader zur Verfügung steht.
Äußerst ausfallgefährdet dürften schließlich auch die beiden verbleibenden Begegnungen der B6 im Beurener Lettenwäldle sowie auf dem Neuffener Spadelsberg sein. Überflieger und Tabellenführer TV Neidlingen jedenfalls ist klarer Favorit beim TSV Beuren II. Dem VfB Neuffen II allerdings gebührt die Favoritenrolle als Gastgeberteam gegen Schlusslicht SGM Frickenhausen/Tischardt.