Lokalsport
Schrauben in der Werkstatt lohnt sich

Motorsport Marc Längerer vom MCKT fährt beim anspruchsvollen „KW Berg Cup“ in Homburg auf den vierten Platz.

Homburg. Ein ganz starkes Wochenende hat Motorsportler Marc Längerer aus Schlattstall beim fünften Meeting der Deutschen Bergmeisterschaft im Saarland erlebt. Ein konstantes Wochenende mit stetigen Verbesserungen brachte mit Platz vier ein verheißungsvolles Resultat.

Noch zwei Wochen zuvor beim Ibergrennen war der 43-Jährige erneut vom Technikteufel heimgesucht worden. Die Reise zum vierten Event des „KW Berg Cup“ führte Marc Längerer in den Norden Thüringens. Auf dem sogenannten „Holzweg“ am Ortsausgang von Heilbad Heiligenstadt fand das „25. Internationale ADAC Ibergrennen“ statt. Mit nur 2050 Metern Länge handelt es sich bei der Bergrennstrecke um einen der kürzeren Kurse. Der auf die geringe Länge sehr große Höhenunterschied von 200 Metern verlangt dem Material allerdings einiges ab. Die sommerlichen Temperaturen ließen auch die Piloten im Cockpit ordentlich schwitzen. Der Trainingssamstag und die ersten beiden Läufe verliefen optimal. Bei der Rückführung nach dem zweiten Durchgang kam es zu einem technischen Problem, was das Aus bedeutete.

Nach zwei Wochen und schweißtreibender Arbeit in der Werkstatt stand der VW Polo 16 V II beim 47. Internationalen Homburger ADAC Bergrennen im Saarland wieder an der Startampel. Es sollte das bis dato beste Saisonergebnis für den Piloten des Motorsportclubs Kirchheim-Teck (MCKT) herausspringen: Längerer war mit drei 1,27er-Zeiten sehr konstant unterwegs. Nach drei Durchgängen auf dem 2600 Meter langen Kurs, der die Piloten vom Saarland nach Rheinland-Pfalz führt, stand Platz vier zu Buche. In der aktuellen Meisterschaft liegt Marc Längerer auf Position acht. In der Rookie-Wertung nimmt er den vierten Platz ein.

„Die letzten Wochen waren viel Arbeit, viel Schrauben, und es hat einige Nachtschichten gebraucht, um das Auto immer wieder an den Start zu bringen. Mit dem Ergebnis in Homburg bin ich sehr zufrieden. Jetzt können wir mal durchatmen“, so Längerer vor dem nächs­ten Rennen am letzten Wochenende im Juli beim Hauensteiner Bergrennen in der Rhön. ps