Lokalsport
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Volleyball TG Nürtingen, TTV Dettingen und TV Unterboihingen firmieren künftig als SG Volley Neckar-Teck. Von Alexander Schmid

Die Volleyballer der Region bündeln ihre Kräfte. Nachdem sich vor zwei Jahren der TV Unterboihingen und der TTV Dettingen zu einer Spielgemeinschaft im Herren-Bereich zusammengeschlossen hatten, wird das Duo jetzt erweitert: Auch die TG Nürtingen wird mit von der Partie sein. Für Abteilungsleiter Christian Epp der einzig richtige Weg, um seinen Sportlern eine vernünftige Perspektive bieten zu können.

„Nach dem Abstieg aus der Oberliga war klar, dass das der richtige Weg in die Zukunft ist“, betont Christian Epp, Abteilungsleiter bei den Nürtingern, der sich nun mit seinen Kollegen Wolfgang Babinger vom TTV Dettingen und Wieland Großmann vom TV Unterboihingen auf ein neues Konstrukt geeinigt hat: Künftig werden die drei Vereine im aktiven Herrenbereich als SG Volley Neckar-Teck am Spielbetrieb teilnehmen. „Wir bündeln unsere Kräfte, anstatt uns gegenseitig die besten Spieler wegzunehmen“, sagt Epp, der wie Babinger und Großmann von „ohnehin schon freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Vereinen“ spricht, die jetzt weiter gestärkt werden sollen.

SG schickt vier Teams ins Rennen

Den etwa 35 aktiven Volleyballern, die aus den Reihen der TG Nürtingen in der neuen Spielgemeinschaft aufgehen, winken durch den Zusammenschluss sportlich verlockende Perspektiven. Vier Mannschaften der SG Neckar-Teck werden den Spielbetrieb im Aktivenbereich aufnehmen. Die erste Mannschaft läuft nach der erfolgreichen Aufstiegsrelegation der SG Dettingen/Unterboihingen Ende April in Württembergs höchster Liga, der Oberliga, auf. Team zwei startet in der Bezirksliga, und je eine Mannschaft tritt in der A- und B-Klasse an. Jeder Spieler kann zunächst einmal also auf dem Niveau spielen, das seinem Leistungsvermögen auch angemessen ist, kann sich empfehlen und sich vereinsintern verbessern.

Auch eine U 17 will die SG in den Ligabetrieb schicken. Durch die verschiedenen Niveaus bei den Erwachsenen sollen die Nachwuchsspieler schrittweise an den aktiven Bereich herangeführt werden. Um den Jugendspielbetrieb generell zu sichern, haben sich die drei Abteilungsleiter darauf geeinigt, künftig an jedem der drei Standorte Jugendtraining anzubieten. Interessierte Kinder können sich also bei jedem Verein anmelden und dort auch trainieren. Darüber hinaus sollen gemeinsame Veranstaltungen, Vorbereitungsturniere und eine Kooperation mit Schulen helfen, die Sportart in der Region bekannter und erfolgreicher zu machen.