Dettingen/Kirchheim. Mit soliden Mannschaftsleistungen haben die Dettinger und Kirchheimer Segelflieger ihre Positionen im Mittelfeld der Segelflug-Bundesliga gefestigt. Laut Vorhersage sollte der Samstag der thermikfreudigere Tag des Wochenendes werden. Zunächst sah es jedoch nicht danach aus: Am Morgen lagen noch dichte Wolkenfelder über Süddeutschland. Erst um die Mittagszeit lockerten diese auf und ließen der Sonne zusehends größere Lücken für die Erwärmung des Erdbodens. So standen in Dettingen schließlich sechs Flugzeuge und auf der Hahnweide sieben Segler am Start. Die Piloten wollten die Chance auf drei gute Wertungsflüge möglichst hoch halten.
Die Schwäbische Alb bestätigte einmal mehr ihren guten Ruf bei den Segelfliegern. Zwischen Aalen und dem Klippeneck fanden die Piloten die beste Thermik. Endlich lagen auch die Wertungsgeschwindigkeiten wieder deutlich höher als zuletzt. Volker Weber, Andreas und Frieder Belz (FLG Dettingen) flogen Geschwindigkeiten zwischen 83 und 93 km/h. Damit landeten sie in der Rundenwertung auf Platz 7. In der Gesamtwertung liegen sie mit 125 Punkten jetzt auf Rang 13.
Einen Platz davor rangiert die lokale Konkurrenz: Die Fliegergruppe Wolf Hirth liegt mit 127 Punkten auf Platz 12. Für die Kirchheimer punkteten Eberhard Schott, Mario Kiessling und Horst Heimann mit Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen 84 und 91 km/h.
Rundensieger wurde zur Abwechslung nicht Tabellenführer Burgdorf, sondern Bayreuth vor Nastätten und Walldürn. Aufgrund des riesigen Vorsprungs der Burgdorfer bleibt in der Gesamtwertung aber alles beim Alten: Burgdorf rangiert vor Brandenburg und Königsdorf.rr