Am Freitag der zweite Weltcupsieg im Short Track, am Sonntag ein enttäuschender 45. Platz im Crosscountry-Rennen über die olympische Distanz – Luca Schwarzbauer hat beim zweiten Weltcup in Lenzerheide in der Schweiz ein Wechselbad der Gefühle erlebt. Nachdem Schwarzbauer das Sprintrennen am Freitag dominiert und mit einem beeindruckenden Kraftakt kurz vor dem Ziel für sich entschieden hatte, verlief auch der Start am Sonntag ganz nach dem Geschmack des Reuderners. Schwarzbauer sortierte sich zu Beginn in den Top Ten ein, doch ein kleiner Fahrfehler zur Rennhälfte hatte große Auswirkungen: Kurz nach der einzigen technischen Suppport-Zone rutschte ihm das Vorderrad weg, dabei ging die Felge zu Bruch. Mit plattem Reifen musste er fast den kompletten Kurs absolvieren, ehe er das Vorderrad gegen ein neues wechseln konnte. „Das hat viel Kraft gekostet.“ Doch Schwarzbauer gab nicht auf und kämpfte sich noch ins Ziel, „der Punkte wegen.“ Am Ende stand der 45. Platz zu Buche. Kira Böhm aus Weilheim belegte im Short Track der U23 Platz acht und erreichte am Sonntag über die olympische Distanz sogar den siebten Rang.
Schwarzbauers Wechselbad