Lokalsport
Schwere Aufgabe auf dem Plochinger Pfostenberg

Fußball-Bezirksliga Der TSV Jesingen will trotz einiger Ausfälle beim FV Plochingen zumindest einen Punkt holen.

Plochingen. Am Donnerstag ab 19.30 Uhr eröffnet der TSV Jesingen auf dem Plochinger Pfos­tenberg den vierten Spieltag in der Fußball-Bezirksliga. Obwohl das Auftaktprogramm für die Jesinger alles andere als einfach war, ist die Elf von den Lehenäckern mit vier Punkten aus den ersten drei Begegnungen recht vielversprechend in die neue Saison gestartet. „Wer mich kennt, weiß, dass ich nie zufrieden bin“, hätte sich Trainer Cesare D’Agostino den einen oder anderen Zähler mehr gewünscht: „Wenn es optimal gelaufen wäre, hätten wir auch neun Punkte holen können.“

Trotz allem sind die beiden Jesinger Trainer Ferdi Er und Cesare D’Agostino, obwohl es bisher erst eine recht unglückliche Niederlage (1:2 gegen den 1. FC Donzdorf) gab, mit dem bisherigen Auftreten ihrer neuen Mannschaft nicht zufrieden. „Wir sind noch weit davon entfernt von dem, was Ferdi und ich uns vorstellen“, sagt D’Agostino.

In Plochingen steht gegen eine sehr erfahrene Bezirksligamannschaft erneut eine große Herausforderung an. Dabei fordert das Jesinger Trainerduo, dass die Mannschaft von Beginn an ihre Aufgaben erfüllt und konzertiert zur Sache geht. „Der FV Plochingen ist eine Mannschaft, gegen die es sehr unangenehm zu spielen ist“, weiß D’Agostino, der als Trainer des FV Vorwärts Faurndau vergangene Saison beide Begegnungen gegen das Team vom Pfos­tenberg verloren hat.

Was die Aufgabe noch deutlich schwerer macht, ist die Tatsache, dass den beiden Jesinger Trainern mit Marvin Schleich, Oliver Horak, Felice Galeota und Simon Wahler (alle privat verhindert) gleich vier Stammkräfte nicht zur Verfügung stehen. Dennoch ist das Jesinger Trainergespann überzeugt davon, heute Abend ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen.

Der FV Plochingen belegte in der vergangenen Saison den fünften Tabellenplatz und zählt sicherlich zu den Mannschaften, die am Ende der Saison wieder ganz vorne mitspielen werden. Nach wie vor geht es den Verantwortlichen darum, dass Ergebnis der letzten Saison zu bestätigen und sich weiterhin in der Liga zu etablieren. Der Kader konnte qualitativ und quantitativ verstärkt werden.

Nach zwei Auftakterfolgen gab es vergangenen Sonntag eine 0:5-Klatsche beim SV Ebersbach. „Das war ein Rückfall in alte Zeiten“, sagt Trainer Thors­ten Schöllkopf, dem bewusst ist, dass seine Mannschaft immer ans Maximum gehen muss: „In der Bezirksliga bekommt man nichts geschenkt, in den meisten Spielen entscheidet die Tagesform.“ Der FVP-Trainer erwartet gegen Jesingen eine Partie auf Augenhöhe. Bis auf Kapitän Ives Klein steht Schöllkopf der komplette Kader zur Verfügung. Klaus-Dieter Leib