Notzingen. Nach dem spektakulären 10:0-Erfolg zum Saisonauftakt gegen den letztjährigen Tabellenfünften VfB Reichenbach II schien der unglücklich verpasste Aufstieg aus den Köpfen der Spieler des TSV Notzingen zu sein. Wurde bei dieser Heimpremiere der neuen Saison noch eine hohe Effizienz erzielt, vergab das Team beim stark verbesserten TSV Wolfschlugen II zu viele Torchancen. Mit dem 1:1 gingen prompt die ersten beiden Saisonzähler flöten. Zuletzt beim knappen 4:3 über Underdog SG Lichtenwald uferte dies sogar in einem verschossenen Elfmeter aus.
Nun tritt Notzingens Co-Trainer Birant Sentürk nach seiner Rückkehr vom TFC Köngen mit seinem Team wieder an alter Wirkungsstätte an, sein aus dem Urlaub zurückgekehrter Chefcoach Alex Wollmann nimmt ebenfalls wieder auf der Bank Platz. Acht Jahre war Sentürk als Spieler und Trainer in Köngen aktiv. Und auch wenn der TFC sich derzeit nach vielen personellen Turbulenzen und null Punkten noch auf Talfahrt befindet, kennt Birant Sentürk seine alten Kameraden nur zu gut.
„Der TFC ist unberechenbar, die Mannschaft kann gegen den Letzten verlieren und dann eine Woche später den Ersten schlagen. Wir müssen mental wieder stabiler werden, um an die Leistungen der vergangenen Saison anzuknüpfen, und die Dinger endlich reinmachen“, fordert Sentürk, der selbst Stürmer war und dem sich jüngst ob des Chancenwuchers seiner Jungs oft die Nackenhaare aufstellten.