Sentürks Verletztenliste wächst und wächst
Seuche im Rübholz

In der Kreisliga B, Staffel 6 schwelt der Kampf um den Relegationsplatz weiter. Vorgestern ließen es die Kandidaten TSV Oberlenningen (2.) und TSV Ötlingen (3.) mit Kantersiegen bei ihren Nachholspielen ordentlich krachen. Der TSV Oberlenningen hält im Kampf um Platz zwei nach wie vor die besten Karten in der Hand.

Kirchheim. Während der TSV Oberlenningen zwar auch den einen oder anderen angeschlagenen Spieler zu beklagen hat, herrscht im Ötlinger Rübholz immer noch höchste Alarm­stufe. Spielertrainer Birant Sentürk, vorgestern beim Schützenfest gegen Beurens Zweite achtfacher Torschütze, hadert mit dem Verletzungspech. Ins ohnehin gut belegte Lazarett sind nun auch Degermenci, Karacagün, Kümmerle und Tekkeoglu neu eingezogen. Hinzu kommt der Rot-gesperrte Jan Müller. „Wir fahren wirklich mit dem letzten Aufgebot nach Ohmden. Natürlich haben wir noch Chancen auf die Relegation. Ob es Sinn macht, mit derart vielen Langzeitverletzten eine Relegationsrunde zu spielen, ist eine andere Frage“, gibt Sentürk zu Protokoll.

2:5 haben die Ohmdener das Hinspiel auf dem gefürchteten Kunstrasen im Ötlinger Rübholz verloren, nach dem jüngsten 0:5 in Oberlenningen dürften die Ohmdener nicht gerade vor Selbstbewusstsein strotzen. „Wir haben noch was gutzumachen, zudem sieht es bei uns am Sonntag personell wieder etwas besser aus als unter der Woche“, meint Ohmdens Peter Scherrer. „Ötlingen wird motiviert sein, aber wir werden versuchen, sie etwas zu ärgern. Platz vier ist noch unser Ziel.“

Der TSV Oberlenningen gastiert am Sonntag in Owen. Auf dem engen Platz hat schon so manches Spitzenteam der B 6 gegen kampfstarke Owener Federn gelassen. Alessandro di Martile dürfte seine Jungs eindringlich darauf einschwören, damit es im Kampf um den so begehrten Relegationsplatz nicht doch noch unerwartete Punktverluste gibt. Vielleicht geht ja doch noch etwas für di Martile, Ziegelin & Co beim Kampf um die Meisterschaft.

Dafür müssten morgen allerdings die wiedererstarkten Dettinger Sportfreunde mit ihrer Reserve einen Sahnetag beim Tabellenführer unterm Reußenstein erwischen. Einen leichten Aufwärtstrend verzeichnet auch Jesingens zweite Garde. Ob der reicht, um dem TSV Schlierbach Paroli zu bieten, wird sich morgen in den Lehenäckern zeigen.

Nach der 1:3-Niederlage in Oberlenningen sowie dem unnötigen 2:2 gegen den TSV Schlierbach aus dem Relegationsrennen so gut wie ausgeschieden ist der SV Nabern. Dennoch ist die Mannschaft von Axel Maier eigentlich stark genug, um gegen Holzmadens Reserve dreifach zu punkten. Im Lettenwäldle kommt es beim klassischen Vorspiel der Reserven am Sonntag zum Prestigederby zwischen dem TSV Beuren und dem VfB Neuffen.