Lokalsport
SFD in Neidlingen unter Druck

Fußball Bei einer weiteren Niederlage der Dettinger in der Kreisliga A 2 wäre ein möglicher Aufstieg kein Thema mehr. Der TSV Weilheim will in Großbettlingen einiges besser machen. Von Klaus-Dieter Leib

Die Dettinger sind gegen Neidlingen gefordert. Foto: Markus Brändli

Im heutigen Nachholspiel der Fußball-Kreisliga A 2 beim TV Neidlingen stehen die SF Dettingen mächtig unter Druck. Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage bei der SGM Höllbach ist der Tabellenzweite bei sechs Punkten Rückstand auf Spitzenreiter AC Catania Kirchheim unter Zugzwang geraten. Für den Dettinger Trainer Roland Schumacher wäre bei einer weiteren Niederlage das Thema Aufstieg erledigt. Der SFD-Coach erwartet einen motivierten Gegner und ein Kampfspiel auf tiefem Geläuf: „Wir müssen jetzt eine Reaktion zeigen und im letzten Drittel entschlossener sein.“

Für den Neidlinger Spielertrainer Patrick Kölle kam die Heimniederlage gegen den VfB Neuffen nicht überraschend: „Das war die Quittung für unsere schlechte Vorbereitung.“ Dennoch sieht der Neidlinger Übungsleiter seine Mannschaft gegen die SFD nicht chancenlos: „Wenn das Spiel von Beginn für uns in bessere Bahnen läuft, erwarte ich ein Match auf Augenhöhe.“ Obwohl der Bezirksligaabsteiger bei 13 Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze mit dem Aufstieg nichts mehr zu tun haben werden, hat sich Kölle noch ein Ziel gesetzt: „Wir wollen versuchen, hinter dem AC Catania Kirchheim der zweitbeste Teckverein der Liga zu werden.“ Dazu muss es eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Auftaktspiel geben, denn bei einer weiteren Niederlage würde auch dieses Ziel in weite Ferne rücken.

Die überraschende 0:3-Heimniederlage gegen den TSV Neckartailfingen hat der Weilheimer Trainer Salvatore de Rosa auch Tage danach noch nicht richtig verarbeitet: „Es ist alles gegen uns gelaufen, was nur gegen uns laufen kann.“ Heute soll es beim TSuGV Großbettlingen besser gemacht werden. Der TSVW-Coach erwartet auf einem voraussichtlich schwer bespielbaren Rasenplatz kein Schönheitsspiel: „Obwohl die Tabelle gerade nicht gut für uns aussieht, müssen wir weiter an uns glauben.“

Die SGEH hat den kurzfristigen Trainerabgang von Tarik Serour anscheinend gut verdaut und ist mit einem 3:2-Sieg in Großbettlingen erfolgreich gestartet. „Es hat alles gepasst und ich wusste, dass viel Potenzial in der Mannschaft steckt“, war Interimstrainer Rüdiger Lechler mit dem ers­ten Auftritt zufrieden. Nun gilt es im Heimspiel gegen die nach einer 0:9-Klatsche in Bempflingen angeschlagen wirkende SPV 05 Nürtingen direkt nachzulegen.