Lokalsport
SFD stehen im Topspiel unter Druck

Fußball-Kreisliga A 2 Die Sportfreude dürfen sich gegen den AC Catania keine weitere Niederlage erlauben. Die SGEH trifft auf ihren Ex-Trainer.Von Klaus-Dieter Leib

Schon am dritten Spieltag in der Fußball-Kreisliga A 2 stehen die SF Dettingen am Sonntag gehörig unter Druck. Bei einer Heimniederlage im Topspiel gegen den AC Catania Kirchheim würde der Rückstand auf den ersten Tabellenplatz auf sechs Zähler anwachsen. Der Dettinger Spielertrainer Nebih Kadrija will die Begegnung trotzdem nicht überbewerten: „Erst nach fünf Spielen kann man von einem guten oder schlechten Saisonstart reden.“

Beide Mannschaften kennen sich gut. Es gibt viele Freundschaften innerhalb beider Teams. Eine gute Transferpolitik bescheinigt der SFD-Coach seinem Trainerkollegen: „Cosimo hat seine Hausaufgaben gemacht und Spieler geholt, die ich auch gerne gehabt hätte.“ Beim Dettinger Übungsleiter ist die Vorfreude auf das Match größer als die Anspannung und das, obwohl Kadrija die Kirchheimer in der Favoritenrolle sieht: „Der AC Catania hat viel Qualität im Kader, aber verstecken brauchen wir uns nicht.“

Ein aufregendes Duell erwartet Catania-Spielertrainer Cosimo Attorre: „Wir müssen versuchen, von Beginn an unsere Leidenschaft für den Fußball auf den Platz zu bringen.“ Mit Michael Fischer (wurde nach seiner Roten Karte für zwei Spiele gesperrt), Michele Canova, Mathieu Baudouin (beide Muskelfaserriss) und Carmelo Trumino (Urlaub) muss der AC-Trainer auf vier wichtige Akteure verzichten: „Ich muss mir erst noch meine Gedanken machen, wie wir diese Ausfälle kompensieren können.“

Große Vorfreude herrscht bei den Spielern der SGEH auf das Aufeinandertreffen mit ihrem ehemaligen Trainer Dirk Wüllbier. Die Elf von der Berghalbinsel gastiert beim Aufsteiger SGM Aichtal. Obwohl der ehemalige Fußball-Profi bereits eine Zusage für die nächste Saison hatte, wurde Wüllbier doch noch kurzfristig entlassen. „Es gab intern keinerlei Probleme“, blickt der SGEH-Mannschaftskapitän Markus Kronewitter auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit zurück. Danach hat Spielertrainer Tarik Serour die Mannschaft übernommen – und einen durchwachsenen Saisonstart hingelegt.

Mit nur einem Punkt aus den ers­ten beiden Begegnungen hat die Sportgemeinschaft ihre Erwartungen noch nicht erfüllt, deshalb hofft der SGEH-Kapitän auf ein erfolgreiches Abschneiden: „Wir haben uns in dieser Runde hohe Ziele gesetzt, diese aber noch nicht bestätigen können. Vielleicht wird das Spiel am Sonntag zum Dosenöffner.“ Im Aichtal nicht mit dabei sind Dennis Oswald (Urlaub) und Marc Weger (privat verhindert). Für SGM-Trainer Dirk Wüllbier ist die SGEH der Aufstiegskandidat Nummer eins: „Die haben eine tolle Mannschaft und viele gute Einzelspieler.“ Dennoch ist er überzeugt: Seine Mannschaft kann zum Stolperstein werden. „Meine Jungs sind in der Lage, mit jeder Mannschaft in dieser Liga mitzuhalten.“

Mit vier Punkten ist der TSV Weilheim recht gut in die neue Runde gestartet. Nun gilt es, diese kleine Erfolgsserie bei der SPV 05 Nürtingen weiter auszubauen. Was nicht einfach werden dürfte, denn dem Weilheimer Trainer Salvatore de Rosa stehen mit Davor Messerschmidt, Stefano Magno, Zana Akdag (alle drei im Urlaub), Johannes Hartig, Leon Müller und Tufan Ince (alle verletzt) gleich sechs Akteure nicht zur Verfügung. Der TSVW-Trainer erwartet ein intensives Match: „Die Nürtinger haben einige gute Spieler in ihren Reihen, die uns Probleme bereiten können.“

Kölle mit Luxusproblem

Nach der ­2:3-Heimniederlage gegen den TV Bempflingen wollte der Neidlinger Spielertrainer Patrick Kölle nichts schönreden: „Unser Einsatzwille und die Laufbereitschaft waren einfach zu wenig.“ Im anstehenden Auswärtsspiel bei der SGM Höllbach gilt es daher, einiges besser zu machen. „Wir haben in dieser Woche die Niederlage aufgearbeitet, dazu habe ich nochmals betont, dass wir einen gewissen Anspruch haben und diesem Druck auch gerecht werden müssen“, fordert der TVN-Coach eine deutliche Leistungssteigerung von seiner Mannschaft. Dabei hat der Neidlinger erneut das Luxusproblem, dass ihm der komplette Kader zur Verfügung steht. Deshalb wird es am Sonntag auch einige Veränderungen geben: „Es hat mich gefreut, dass die Spieler, die hinten dran sind, jetzt richtig Gas gegeben haben“,​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​ betont Kölle.