Lenningen. Ja, gibt´s denn das? Die SG Lenningen, vor Saisonbeginn nicht unbedingt zum Favoritenkreis der Handball-Bezirksliga zählend, hält sich seit Wochen als Tabellenzweiter. Da beginnen im Täle Träume zu reifen. Verboten ist das ja nicht. Und trotzdem will Klaus Wöller den Ball flach halten. Etwas Sorge hatte der SG-Trainer nach der Weihnachtspause: „Ich hätte nicht geglaubt, dass wir gegen Wolfschlugen gleich wieder so präsent sind“. Dass er jetzt etwas auf die Euphoriebremse tritt, ist verständlich. „Wir müssen von Spiel zu Spiel denken und jetzt wartet mit der SG Hegensberg-Liebersbronn ein großes Kaliber auf uns“, warnt er.
Nicht zu Unrecht. Der Aufsteiger spielte beim EZ-Pokal ganz stark auf. Erst im Viertelfinale wurde die Krieter-Sieben vom späteren Turniersieger TSV Neuhausen gestoppt. Dafür mussten die Männer vom Berg am vergangenen Samstag dem SV Vaihingen Tribut zollen. Vom Höhenflug ausgepowert, verloren sie 24:39. Ihren derzeitigen Aufwind wollen die Lenninger in der Esslinger Halbhöhenlage fortsetzen. Nun ist der Ehrgeiz geweckt. Und Wöller legt sich fest: „Wenn wir oben bleiben wollen, dürfen wir uns jetzt keine Minuspunkte einfahren.“
Erinnert werden darf an das furiose Heimspiel, bei dem der heutige Gegner 35:21 besiegt wurde. Mit dabei ist wieder Robin Renz, der ein Spiel gesperrt war. Spielbeginn ist heute um 20 Uhr in der Sporthalle Sulzgries-Serach.döl
SG Lenningen: Carrle, H. Lamparter – Austen, Bächle, Dieterich, Haid, j. Lamparter, Pisch, Renz, O. Ringelspacher, K. Ringelspacher, Schmid, Schur, Wald