Amstetten. Die HSG Lonsee-Amstetten setzte sich früh auf 7:3 ab. Lenningens Trainer Bruno Rieke musste bereits nach elf Spielminuten die erste Auszeit nehmen. Die zeigte aber nur kurz Wirkung bis zum 9:9-Ausgleich. Dann häuften sich wieder die Fehler bei der SG. Mit fehlender Absprache in der Abwehr und wenig Bewegung im Angriff machten es sich die Gäste selbst schwer. Die letzten zehn Minuten der ersten Spielhälfte blieb Lenningen ohne Torerfolg. Zur Pause lag die Rieke-Sieben mit 9:12 zurück.
In der zweiten Spielhälfte setzte Rieke auf eine defensive Abwehr und brachte damit den Gegner erstmals in Schwierigkeiten. Beim 15:15 eine gute Viertelstunde vor dem Ende schien aus Lenninger Sicht wieder alles drin zu sein. Doch wie im gesamten Spiel fehlte der letzte Biss, um vor dem Tor erfolgreich zu sein. Im statischen Angriffsspiel der Gäste tat sich kaum eine Lücke auf. Dies spiegelt sich auch in der Strafwurfbilanz wieder. Vier Siebenmeter für Lenningen standen zwölf für die HSG gegenüber. Doch keine der beiden Mannschaften konnte aus den Fehlern des anderen Kapital schlagen und sich entscheidend absetzen.
Beim 19:19 kurz vor Ende der Partie hatte Lenningen nochmals die Chance zur Führung. Doch symptomatisch fürs gesamte Spiel wurde diese Gelegenheit durch einen technischen Fehler verschenkt. Viel Zeit zur Analyse bleibt nicht. Bereits nächste Woche geht es zum schweren Auswärtsspiel nach Schnaitheim.ma
SG Lenningen: Kullen, Fiegenbaum; Schmid, Austen (8/4), Ringelspacher, Emmenegger (3), Dangel, Klein, Schilling, Luxenhofer (1), S. Schweikert (3), P. Schweikert (4)
HSG Lonsee-Amstetten: Benz, K. Laible, A. Laible (2), Seifried (1), Schneider (7/6), Müller, Vogel, Pfeiffer, Maier, Buck (3), Gehring, Konhäuser (5), Weckerle (1)