Fellbach. Gegen den SV Fellbach haben die Oberligavolleyballer der SG Neckar Teck nach einigen Wochen wieder eine ansprechende Leistung gezeigt und knöpften dem bis dato ungeschlagenen Regionalligaabsteiger beim 2:3 immerhin einen Punkt ab.
Von Beginn an war zu sehen, dass die SG bemüht war die unnötigen Fehler der letzten Spiele abzustellen und keine „Dummheiten“ auf dem Feld mehr zu zulassen. Insbesondere das Dauerthema der vorangegangenen Spiele, „Block-Abwehr“, wurde viel besser gelöst als noch vor einer Woche bei der Heimniederlage gegen Ludwigsburg. Ohnehin entwickelte sich ein ansehnliches Oberligaspiel, bei dem sich beide Teams nichts schenkten. Beim Stand von 14:15 kam Fellbachs Mittelangreifer zum Aufschlag, der für eine aus Sicht der SG bittere Serie sorgte. Sechs Aufschläge am Stück waren zu viel – der erste Satz ging an die Gastgeber.
Im zweiten Satz kam dann Babinger für Herbstmann in die Partie und man wollte genau an dieser Leistung anknüpfen und zusätzlich die langen Aufschlagsserien des Gegners vermeiden. Ersteres gelang, zweiteres nicht. Wieder waren die Papenheim-Männer auf Augenhöhe mit dem Favoriten und wieder wurde der Satz durch zwei Aufschlagserien der Fellbacher abgegeben.
Trotz des 0:2-Rückstands gab es keinen Grund aufzustecken, da man spielerisch mindestens ebenbürtig war. Deshalb schickte Papenheim auch eine nahezu unveränderte Mannschaft aufs Feld – mit Erfolg. Einige gute Blocks kombiniert mit einer stabilen Annahme machten dem sogenannten „Roten Rudel“ das Leben schwer. Die Sätze drei und vier gingen knapp, aber verdient an die SG.
Der fünfte Durchgang startete denkbar ungünstige, schnell sah man sich einem 0:3 gegenüber. Die Seiten wurden beim Stand von 8:5 für Fellbach gewechselt – noch war alles möglich, aber der SVF kam über ihren Diagonalangreifer immer wieder zu Punkten.
So blieb es am Ende bei einem Punkt für die SG, der ein bisschen gefeiert werden konnte, weil er so nicht zu erwarten war. Dementsprechend lobende Worte hatte Papenheim am Ende auch für sein Team übrig: „Es war ein gutes Spiel von uns, auf dieser Leistung können wir definitiv aufbauen. Die Jungs haben das sehr konsequent umgesetzt, was wir unter der Woche besprochen hatten.“
Weiter geht es am übernächsten Samstag, 2. Dezember gegen den TSV Eningen. Gespielt wird ab 20 Uhr in der Sporthalle Hölderlin-Gymnasium in Nürtingen. sr
SG Neckar-Teck: Babinger, Böhm, Dokla, Henzler, Herbstmann, Kerlein, Mäbert, Reuße, Röcker, Rund, Trabandt