Fußball-Kreisliga A2
SGEH: Exzellente Vorarbeit für den Hit gegen Weilheim

Die SGEH und der TSV Weilheim setzen sich an der Spitze ein wenig ab. Weniger gut läuft der Spieltag für die drei anderen Teams aus der Teckregion.  

Dominik Despot (li.) und die SGEH haben Janik Schmid und die Großbettlinger abgekocht. Foto: Tobias Tropper

Mario Tumbas hat die erste Mini-Ergebniskrise als Trainer der Sportgemeinschaft Erkenbrechtsweiler/Hochwang gut hinter sich gebracht – per 3:1 gegen den TSuGV Großbettlingen. „Wir haben uns nichts anmerken lassen bezüglich der 1:2-Niederlage vergangene Woche in Dettingen“, resümierte der 33-Jährige locker lächelnd nach dem siebten Sieg aus acht Partien.

Dabei war einmal mehr unter anderem auf Hakan Demir und Nick Philipp Kuchenbecker Verlass, sie schraubten die jeweilige Bilanz auf sechs Treffer in dieser Spielzeit.  Das einzige Großbettlinger Tor fiel zu spät, um noch Entscheidendes zu bewirken. So konnte Tumbas einmal mehr nach einem Kreisliga A-Match in dieser Runde resümieren, „stolz auf die Mannschaft“ zu sein.

Kommenden Sonntag steigt der Hit Tabellenerster beim Tabellenzweiten. „Absolute Vorfreude auf das Spiel in Weilheim“, empfinde nicht nur er als SGEH-Trainer, sondern auch das gesamte Team. 

Der TSV Weilheim hat bei der TSV Oberensingen II den Job unspektakulär mit 4:0 gelöst. Für den ehemaligen Oberensinger Landesligaakteur Philip Kühnert war das Match aus zwei Gründen ein ganz besonderes. Zum einen übernahm er für den privat verhinderten Chefcoach Salvatore De Rosa die Regie am Seitenrand, zum anderen hatte er sich just in der Partie gegen die TSVO II im März 2024 einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen. Passiert damals auf dem Kunstrasenplatz am Hölderlin-Gymnasium.

Nun kehrte Kühnert in tragender Rolle in die Plätschwiesen zurück, wo die Oberensinger seit Freigabe ihres Platzes wieder spielen dürfen. „Es war schön, wieder hier zu sein, viele haben mich gefragt, wie es mir geht“, berichtete Kühnert hörbar erfreut über die vorhandene Empathie. Seine Verletzung zwar verheilt, ans aktive Kicken denkt Kühnert aber nicht mehr: „Tut zwar in der Fußballerseele weh, aber so ist es eben.“ Positives für seine Fußballerseele leistete dagegen seine Mannschaft, die laut Kühnert nach zähem Beginn die Partie gut in den Griff bekommen habe: „Die TSVO hatte im Prinzip nur eine Torchance in 90 Minuten.“

Dettinger treten auf der Stelle

Ohne den ehemaligen Bundesligaprofi Daniel Didavi im Kader lief der TSV Harthausen gegen die SF Dettingen auf. „Aber auch ohne Daniel haben die Harthausener keinen schlechten Kader", bewertete SFD-Abteilungsleiter Christian Renz das 1:1 seines Teams auf der Filderhöhe nicht als negativ. „Ein gerechtes Unentschieden“, war es für Renz, auch deshalb, weil beide Teams weitestgehend „auf Augenhöhe“ agiert hätten. Verärgert zeigte sich der Dettinger Funktionär allerdings über den Elfmeterpfiff gegen die Sportfreunde nach einer undurchsichtigen Aktion im Strafraum. „Keine Ahnung, weshalb es Elfmeter gab“, zeigte sich der Abteilungsleiter erstaunt. Srdan Savic wars egal, der Harthausener traf zum Endstand. Die SFD haben somit am achten Spieltag wieder etwas Boden hinsichtlich Tabellenspitze eingebüßt.

Schmohl trauert Führung nach

Zweimal (2:0, 3:1) führte die SGM Owen/Unterlenningen mit zwei Toren Abstand beim Match in Schlaitdorf. „Besonders bitter, dass es dann mit 3:3 in die Pause ging“, ärgerte sich SGM-Sportleiter Marc Schmohl hernach über den Negativtrend im Match. Letztendlich sei die SGM einen Tick zu fehleranfällig gewesen. Doch Schmohl sah insbesondere in der ersten Halbzeit viel Positives: „Da haben wir gegen Höllbach phasenweise richtig gut gespielt.“

Neidlinger verlieren „0:0-Spiel"

Gar nicht übel war auch das, was der TV Neidlingen auf dem Kunstrasenplatz in Frickenhausen darbot – zumindest im Defensivbereich. Doch der TVN, bei dem der erkrankte Coach Christopher Andrä kurzfristig passen musste, fing sich bei der FCF-Zweiten in der Schlussphase das 0:1. Per Kopfball vom kurzen Pfosten ins lange Toreck sorgte Frickenhausens Spielertrainer Thorsten Lernhart höchstpersönlich für Klarheit. „Wenn das Spiel torlos ausgeht, hätte sich auch niemand beschwert“, bilanzierte Neidlingens enttäuschter Sprecher Steffen Kuch.