Die SGEH hat heute Abend ab 19.30 Uhr die große Chance, im Nachholspiel gegen den TSV Harthausen mit einem Heimsieg die Tabellenführung in der Fußball-Kreisliga A 2 zurückzuerorbern. Was durchaus schwer werden dürfte. SGEH-Trainer Mario Tumbas ist überzeugt, dass es mit Schönspielerei gegen den TSV heute nichts zu gewinnen gibt: „Wer auf einem schwer bespielbaren Rasenplatz den größeren Willen hat, wird als Sieger den Platz verlassen.“
Dabei ist die SGEH im Hardtwaldstadion bisher eine Macht. Alle ihre sechs Heimspiele hat die Sportgemeinschaft gewonnen und das bei einem Torverhältnis von 20:3. Beide Teams standen sich schon in der zweite Runde des Bezirkspokals gegenüber. In Harthausen musste sich die Tumbas-Elf erst im Elfmeterschießen geschlagen geben. Ihre letzten drei Begegnungen in diesem Kalenderjahr bestreitet die Elf von der Berghalbinsel allesamt zu Hause. Bereits am Sonntag trifft die SGEH auf den TV Bempflingen, eine Woche später ist im Nachholspiel der TSV Linsenhofen zu Gast. Um als Tabellenführer zu überwintern, reichen aus diesen drei Spielen fünf Punkte. So weit voraus will der SGEH-Coach allerdings nicht blicken: „Wir wollen nicht in die Zukunft schauen, sondern nur von Spiel zu Spiel.“ Mit der bisherigen Entwicklung seiner noch jungen Mannschaft ist er jedenfalls zufrieden: „Wir haben erst zwei Spiele verloren. Nicht nur deshalb bin ich mächtig stolz auf meine Jungs.“
Bereits am Freitagabend eröffnet der TV Neidlingen beim VfB Neuffen den letzten Spieltag in diesem Jahr. Eine wahre Mammutaufgabe für die Schützlinge von Trainer Christopher Andrä, der seiner Mannschaft nur Außenseiterchancen einräumt: „Der VfB Neuffen ist auf dem Kunstrasenplatz der klare Favorit.“ Mit einem Heimsieg könnte die Elf von Spielertrainer Felix Hummel zumindest bis Sonntag die Poleposition übernehmen. Die Gastgeber bilden zusammen mit der SGEH und dem TSV Harthausen ein Trio, das zu Hause noch kein Spiel verloren hat.
Auf der anderen Seite konnte der TV Neidlingen auswärts noch keine Partie siegreich gestalten. Dass diese Negativserie ausgerechnet auf dem Neuffener Spadelsberg enden wird, darf stark bezweifelt werden. Ein wenig Hoffnung hat der Trainer dennoch: „In der Vorrunde haben wir mit 3:2 gewonnen. Wir wissen also, wie es geht.“