Lokalsport
SGEH und Catania weiter an Bord

Fußball-Bezirkspokal Den Italienern aus Kirchheim gelingt gegen Geislingens Reserve die Überraschung. Für die SGM aus dem „Täle“ ist Endstation. Von Klaus-Dieter Leib

Mit überzeugenden Leistungen haben der AC Catania Kirchheim und die SGEH den Einzug ins Viertelfinale des Fußball-Bezirkspokals erreicht. Ausgeschieden ist die SGM Owen/Unterlenningen nach einem 0:3 gegen die höherklassige TSG Salach.

 

AC Catania Kirchheim – SC Geislingen II 5:3 (3:1): In Galaform präsentierte sich der A-Ligist gegen den Favoriten aus der Bezirksliga. Von Beginn an nahm die Elf von Spielertrainer Cosimo Attorre das Heft in die Hand und erarbeitete sich zahlreiche
Chancen. „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, machte er seiner Mannschaft ein Kompliment. Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleiches geriet der Erfolg nie in Gefahr, denn die Gastgeber waren vor allem im Spiel nach vorne die klar bessere Mannschaft. Attorre: „Wir waren uns heute für nichts zu schade, jeder hat Vollgas gegeben.“

Die Gäste waren zwar bemüht, doch gegen die gut organsierte Catania-Abwehr blieben gute Chance Mangelware. In der letzten halben Stunde warf der Bezirksligist noch einmal alles nach vorne, doch die torgefährlichen Momente hatte weiterhin der A-Ligist: Daniele Attorre traf nur den Pfosten (71.), Cosimo Attorre scheiterte kurz darauf alleine vor dem Tor am Geislinger Keeper Kevin Ströhle (74.). Einziger Wermutstropfen war die Gelb-Rote Karte für Carmelo Trumino in der letzten Spielminute. Tore: 1:0 Daniele Attorre (13.), 1:1 Eigentor Michele Latte (24.), 2:1, 3:1 Cosimo Attorre (30., 38.), 4:1 Antonio Potenza (48.), 4:2 Niklas Schöll (51.), 5:2 Carmelo Trumino (64.), 5:3 Eigentor Michael Fischer (83.).

 

SGEH – TSV Wäschenbeuren 3:1 (2:0): Trotz des Erfolges fand SGEH-Trainer Dirk Wüllbier Platz für Kritik: „Wir waren oft zu sorglos und haben zu viel zugelassen.“ Vor allem in der ersten Hälfte hätte das Spiel auch ganz anders laufen können, denn der A-Ligist aus der Staffel 3 hatte nach dem frühen 0:1-Rückstand zwei klare Chancen zum Ausgleich. Zunächst verhinderte die Querlatte das 1:1 (21.), kurz darauf bewahrte Torhüter Mohammed Tello seine Farben mit einer glanzvollen Parade vor dem möglichen Ausgleich (26.).

Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild: Die Elf von der Berghalbinsel war zwar spielerisch überlegen, doch die Gäste kamen immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Mit dem dritten Treffer sorgte die SGEH eine Viertelstunde vor Schluss dann für Klarheit. Unschöne Szene fast mit dem Schluss-
pfiff: Der bereits ausgewechselte Marco Lude kassierte wegen einer Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte und wird seiner Mannschaft in den nächsten Spielen fehlen. Tore: 1:0 Benjamin Kastl (17.), 2:0 Eigentor Patrick Graf (35.), 3:0 Luca Lamparter (77.), 3:1 Marcel Lechleitner (83.).

 

SGM Owen/Unterlenningen – TSG Salach 0:3 (0:2): Marc Schmohl, Sportlicher Leiter der SGM, blieb nicht viel mehr übrig: „Die TSG Salach war die klar bessere Mannschaft.“ Der A-Ligist hatte eindeutig mehr Ballbesitz und wäre bereits nach wenigen Spielminuten um ein Haar in Führung gegangen, doch der Kopfball von Aykut Durna strich um Zentimeter am Tor vorbei (4.). Nur wenige Minuten später scheiterte Max Weber mit einem Foulelfmeter an SGM-Torhüter Marc Buchholz (16.). Immerhin dauerte es über eine halbe Stunde ehe der Abwehrriegel der Gastgeber geknackt war. Schmohl war daher am Ende nicht unzufrieden mit der Leistung seines ersatzgeschwächten Teams: „Wir haben uns gut aus der Affäre gezogen, kompakt verteidigt und die Räume eng gemacht.“

In der zweiten Halbzeit sorgten die Gäste erst wenige Minuten vor dem Abpfiff für die endgültige Entscheidung in diesem Spiel. Zuvor hatten die Gastgeber durch Modou Joof noch zweimal die Chance, den Anschlusstreffer zu erzielen. Es blieben jedoch die einzigen Möglichkeiten für den B-Ligisten in einer ansonsten einseitigen Begegnung. Tore: 0:1 Enrico Savarese (35.), 0:2 Aykut Durna (44.), 0:3 Kai Gehring (84.).