Das Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga A, Staffel II zwischen dem ersten Verfolger TSV Weilheim gegen den Spitzenreiter SG Erkenbrechtsweiler-Hochwang hielt, was es versprach. „Es war ein spannendes, aber auch hitziges Spiel mit einem gerechten Ergebnis“, urteilte Salvatore de Rosa, Trainer der Weilheimer Heimelf. Nach dem 3:3-Unentschieden – zur Halbzeit stand es 2:1 – bleibt seine Mannschaft dem Primus mit zwei Punkten Rückstand weiter dicht auf den Fersen.
Die ersten 20 Minuten standen im Zeichen der Dominanz der Hausherren. Die 2:0-Führung durch Morris Maier (11.) und Julian Hoyler (18.) war die logische Folge. Kurz vor dem Pausengang sorgte Dominik Despot noch für den SGEH-Anschlusstreffer. Den Ausgleich verhinderte Torwart Lorenz Hirsch mit einem gehaltenen Foulelfmeter. Der nächste Strafstoß saß – und zwar der von Davor Messerschmidt auf der Gegenseite. „Danach haben wir das Spiel etwas aus der Hand gegeben“, befand TSV-Trainer de Rosa. Nick Philipp Kuchenbecker erzielte den Anschlusstreffer (57.) und später dann auch den für die SGEH wichtigen Ausgleich (80.). Abschließendes Urteil des Weilheimer Trainers: „Ein echtes Topspiel, das der Schiedsrichter leider nicht immer im Griff hatte.“
Dettinger verlieren den Kontakt
Die hoch gehandelten Sportfreunde Dettingen verlieren immer mehr Kontakt zur absoluten Spitze. Gegen den nachdrängenden VfB Neuffen mussten sie sich zu Hause mit einem 2:2 (2:0) begnügen. Dabei waren die Gäste in der ersten Halbzeit gedanklich und spielerisch noch gar nicht richtig auf dem Platz „Wir waren von der Rolle. In der Pause hätte ich ein Unentschieden sofort unterschrieben“, gestand Torjäger Max Pradler.
Eine 2:0-Führung der Platzherren war die logische Folge ihrer Überlegenheit. Das 1:0 passte genau in den Winkel, das zweite Tor war ein Abpraller. Nach einer Ecke erzielte Pradler das Anschlusstor, schon sein 13. in dieser Saison. Als sich der Detttinger Frick die gelb-rote Karte eingehandelt hatte, drängte Neuffen vehement auf den Ausgleich. Die verstärkten Bemühungen wurden durch einen von Sternemann verwandelte Foulelfmeter mit dem 2:2 belohnt. Mit seinen 16 Pluspunkten ist der VfB erster Verfolger des verdienten Spitzenduos – SGEH (21) mit den wenigsten Gegentoren (10) und den torhungrigsten Stürmern (38) – und der TSV Weilheim (19).
Bis zur Pause schien die Partie zwischen dem TV Neidlingen und der SG Owen/Unterlenningen beim Stande von 3:1 noch eine deutliche Angelegenheit für die Hausherren zu werden. Doch durch den Anschlusstreffer von Kevin Rieke schöpften die Gäste wieder Hoffnung. Allerdings blieb es dennoch beim verdienten Heimsieg, den Trainer Christopher Andrä so kommentierte: „Viel Kampf und Krampf, absolut kein fußballerischer Leckerbissen.“ Unterm Strich sahen die Zuschauer fünf Tore.