Weinheim. Nach zweiwöchiger Verletzungspause und stark eingeschränktem Training geriet das Top-24-Turnier für Simon Geßner zur Standortbestimmung für die am Wochenende beginnende neue Oberliga-Saison. Allerdings starten Geßner und sein neuer Verein SSV Reutlingen erst eine Woche später mit dem Auswärtsspiel in Freiburg.
In Weinheim an der Bergstraße war das 24-köpfige Teilnehmerfeld gespickt mit Hochkarätern der Tischtennisszene: Auch Zweitbundesligaspieler waren am Start. Geßner erwischte einen Traumstart und verlor in der Vorrunde nur ein Spiel gegen den späteren Gruppensieger Florian Bluhm (ASV Grünwettersbach). Das bedeutete Rang zwei in Gruppe B und den Vorstoß in die Finalrunde. Dort spielte jeder gegen jeden, und für Geßner sprangen am Ende zwei Siege bei fünf Niederlagen heraus – das bedeutete in der Endabrechnung Platz acht.
Bei dem Meeting war es für einige Teilnehmer bis an die Grenzen der Belastbarkeit gegangen. Die sommerlichen Außentemperaturen, die sich auch in der Halle bemerkbar machten, und der Turniermodus, der bis zu zwölf Einzel an einem Tag vorsah, sorgten dafür, dass sich die diesjährige Rangliste zu einer Mammutveranstaltung entwickelte. Als Sieger aus der Härteschlacht ging schließlich Marlon Spieß (ASV Grünwettersbach) hervor.pm