Die meteorologischen Prognosen stimmen das Organisationsteam des größten Schwimm-Events in der Region heiter: Bis zum Start des 18. Sprintercups am kommenden Wochenende haben sich laut einschlägigen Wetterportalen Gewitter, Schwüle und Regen aus dem Schwabenland verzogen. Am Samstag und Sonntag soll demnach tagsüber durchgehend blauer Himmel über Kirchheim dominieren, die Außentemperaturen um erträgliche 27 Grad pendeln – Bedingungen wie gemalt. Der erste Wettkampf im Kirchheimer Freibad beginnt am Samstag um 14 Uhr.
„So ein Wetter haben wir für den 24. und 25. Juni eben bestellt“, scherzt wohlgelaunt Susanne Gonser aus der Wassersport-Abteilung des VfL Kirchheim. Rund 40 Helferinnen und Helfer werden vor und hinter den Kulissen die Fäden ziehen, auch für die Bewirtung sorgen. Am Freitagabend beginnt im Schwimmbad gegen 19 Uhr der Aufbau des technischen und weiteren Equipments.
Nach einem extrem großen Run auf die Startplätze im vergangenen Jahr kehrt diesmal wieder ein Stück weit Normalität für die VfL-Schwimmabteilung ein. „An das Rekordergebnis von letztem Jahr mit 2222 Meldungen konnte dieses Jahr nicht angeknüpft werden“, berichtet Organisator Manuel Gonser.
Für ihn offenbar keine große Überraschung, gehen doch in Reutlingen und Stuttgart parallel an diesem Wochenende ebenso große Schwimmwettkämpfe quasi als Konkurrenz zum eigenen Event über die Bühne. Deshalb habe der VfL bereits im Vorfeld eine geringere Starterzahl bereits in den Plänen einkalkuliert. „Mit 1290 Meldungen und insgesamt rund 300 Schwimmerinnen und Schwimmern sind wir trotzdem zufrieden“, betont Manuel Gonser.
Ausgeschrieben sind 29 verschiedene Rennen, im Fokus steht unter anderem der Sprintercup – ein Vierkampf, in dem alle vier Einzeldisziplinen (Freistil, Rücken, Delfin, Brust) über die 50-Meter-Distanz absolviert werden müssen. „Die Schnellsten im jeweiligen Jahrgang sind dann Sprinterkönig“, weiß Susanne Gonser. Längste zu absolvierende Strecke am Wochenende: 400 Meter Freistil.
Nicht nur württembergische Schwimmerinnen und Schwimmer werden sich ins Sportbecken des Freibads stürzen. In den Listen stehen auch Klubs aus Bayern. Beim VfL-Team herrscht nicht nur wegen der guten Wetterprognose Zuversicht. „Wir sind ein eingespieltes Team“, sagt Susanne Gonser, was die Durchführung eines solchen Events erleichtere.
Das Sportbecken ist von Samstag, 12 Uhr, bis Sonntag, etwa 16 Uhr, gesperrt. Das Attraktionsbecken, den Kinderbereich, die Liegewiesen und alle anderen Angebote können die Freibadbesucher auch während des Sprintercups nutzen.