Radprofi Jannik Steimle kommt zum Ende der Saison wieder in Form. Neun Wochen nach seinem Sturz in Nordspanien, bei dem er sich das Schlüsselbein gebrochen hatte, leistete der 26-jährige Weilheimer beim Münsterland-Giro wichtige Helferdienste für seinen Quick-Step-Kapitän Fabio Jacobsen, der als Sechster das Podium nur knapp verpasste. „Bis eineinhalb Kilometer vor dem Ziel lief alles nach Plan, aber im Finale haben wir uns dann leider verloren“, schilderte Steimle die entscheidenden Sekunden nach rund 200 Kilometern rund um die Uni-Metropole, die er 30 Sekunden nach dem Sieger Olav Kooij (Holland/Jumob Visma) erreichte. „Auf den letzten Metern spielt der Kopf doch noch eine Rolle, der Sturz ist immer noch präsent“, so Steimle, der dennoch zufrieden war. „Ich gehe mit einem positiven Gefühl in die Trainingswoche und hoffe, dass ich das letzte Rennen der Saison verletzungsfrei überstehe.“ Vor einer knapp vierwöchigen Wettkampfpause steht der Weilheimer am Sonntag beim Memorial Rik van Steenbergen in Belgien am Start.
Steimle mit Münsterland-Giro zufrieden