Tennis
TCK steht mit dem Rücken zur Wand

Nach dem 4:5 im vorletzten Verbandsligaspiel brauchen die abstiegsbedrohten Kirchheimer am Sonntag einen Sieg.

Finn Wolf und der TCK haben knapp verloren. Foto: Markus Brändli

Nur noch ein Spieltag in der Tennis-Verbandsliga und es herrscht höchste Alarmstufe für den TC Kirchheim. Das Sextett von Leonberg/Eltingen kreuzt am kommenden Sonntag um 10 Uhr auf der Anlage am Mühlbach auf und die Hausherren müssen unbedingt gewinnen, wenn sie den nächsten Abstieg verhindern wollen.

Der erste Abgang aus der Württembergliga war freiwillig und hatte ausschließlich finanzielle Gründe. Der zweite wäre ungewollt und ein heftiger Schlag ins Kontor für einen Verein, der im Ländle in seiner Sportart zu den Etablierten gehört und immer vorne mitgemischt hat.

Zwei Mannschaften müssen absteigen. Die schlechteste Ausgangsposition hat Schlusslicht TSC Renningen mit nur einem Sieg (ausgerechnet in Kirchheim) als Gastgeber von Meister und Aufsteiger VfL Sindelfingen II. Mit jeweils zwei von drei Siegen mit nahezu identischen Match- und Satzresultaten gehen Bad Friedrichshall (gegen Heidenheim), Kirchheim und Leonberg/Eltingen (als direkte Gegner) ins letzte Kräftemessen um den vorletzten Tabellenplatz, der die Rettung bedeuten wird.

Die Leistungen bei der knappe 4:5-Niederlage im jüngsten Heimspiel gegen Sindelfingen sollten dem TCK Mut machen, die Spiele waren fast alle hart umkämpft. An den beiden Spitzenpositionen tankten Dragos Nicolae Cazacu (7:5, 7:5) und Finn Wolf (6:3, 6:4) frisches Selbstvertrauen. Toni Holzinger (4:6, 3:6), Alexander Miehle (2:6, 5:7), Benjamin Dröge (4:6, 1:6) und Yannik Heintel (1:6, 1:6) leisteten starke Gegenwehr ohne zählbaren Lohn. Der einzige Doppelsieg von Holzinger/Dröge (4:6, 6:1, 10:4) war dann einer zu wenig für einen Überraschungscoup, der die vorzeitige Rettung bedeutet hätte.