Sindelfingen. Alexander Niemela und Dominik Mußler von der LG Teck sind beim internationalen Sindelfinger Hallenmeeting über 800 Meter mit guten Zeiten in die Saison gestartet. Auch Louis Babka vom VfL Kirchheim lieferte im Glaspalast über 60 Meter Leistungen ab, die für die am kommenden Wochenende stattfindenden baden-württembergischen Hallenmeisterschaften in Mannheim auf eine gute Platzierung hoffen lassen.
Das dickste Ausrufezeichen setzte jedoch Ex-VfL-Sprinter Philipp Corucle. Der Sohn des Köngener Trainer-Gurus Micky Corucle gewann im Dress des VfB Stuttgart die 60-Meter-Konkurrenz der Männer überlegen. Dabei steigerte der 22-Jährige seine persönliche Bestzeit um vier Hundertstel auf 6,64 Sekunden und verpasste damit die Norm für die Hallen-WM Mitte März in China nur um eine Hunderstel.
Babka siegt im B-Finale
Bereits im Vorlauf über 60 Meter hatte Babka, der sein erstes Jahr in der männlichen U20 bestreitet, seine Bestzeit von 7,40 Sekunden um neun Hundertstel auf 7,31 Sekunden verbessert. Diese Zeit reichte zumindest für das B-Finale, dass der Ötlinger in 7,21 Sekunden für sich entscheiden konnte. Im A-Endlauf hätte dies zum sechsten Platz gereicht. Dieses gewann der ebenfalls von Micky Corucle gecoachte Leon Evers vom VfB Stuttgart, in 6,98 Sekunden.
Auch Alexander Niemela muss sich seit diesem Jahr in einer höheren Altersklasse behaupten. Der U20 entwachsen, startete der Ochsenwanger von der LG Teck über 800 Meter im Feld der Männer, in dem er sich als Neunter in 1.58,15 Minuten achtbar schlug. Mit dieser Zeit blieb der 19-Jährige nur 27 Hundertstel über seiner Freiluft-Bestzeit. Es siegte Lorenz Herrmann (1.53,63) eine Zehntelsekunde vor dem Nellinger Tobias Ferreira. Beide starten für die LG Region Karlsruhe.
Zufrieden mit seiner 800-Meter-Zeit von 2.11,53 Minuten und dem siebten Platz bei der U20 war auch Dominik Mußler aus Bissingen. Zumal der 17-Jährige noch der Altersklasse U18 angehört. Seine Bestzeit verfehlte er lediglich um elf Hundertstelsekunden. Da die Hallenzeiten wegen der engen Kurvenradien rund zwei Sekunden langsamer sind, als auf der 400-Meter-Bahn im Freien, lassen die Zeiten von Niemela und Mußler deutliche Leistungssteigerungen in der im April startenden Freiluftsaison erwarten. mm