Region. Die Generalprobe vor dem in einer Woche beginnenden Restrunde in der Fußball-Bezirksliga ist nicht allen Vereinen aus der Teckregion gelungen.
Der VfL Kirchheim kassierte gegen die TuS Metzingen, Spitzenreiter der Bezirksliga Alb, eine 0:1-Niederlage. „Mit der ersten Halbzeit können wir nicht zufrieden sein“, analysierte Kirchheims Trainer Armin Ohran. Die Gäste waren das bessere Team, gingen mit einer verdienten 1:0-Führung in die Kabinen. „Wir haben nur reagiert und nicht agiert“, ärgerte sich der VfL-Coach. In der zweiten Halbzeit wurde das Kirchheimer Spiel besser, was einige gute Einschussmöglichkeiten untermauerten. Die besten Chancen auf den Ausgleich hatten Tobias Kögel, der zehn Meter frei vor dem Tor das Leder über die Querlatte schoss, sowie Sascha Flegel, der nur den Pfosten traf. „In der zweiten Hälfte habe wir nahezu so gespielt, wie ich mir das vorstelle“, so Ohran.
Ersatzgegner humorlos
Der TSV Weilheim testete kurzfristig gegen den TSV Oberboihingen, nachdem die SGM Dettingen/Glems als ursprünglicher Gegner mangels Personal hatte absagen müssen. Gegen die „Boihinger“ gab es für den TSVW ein 2:5. In seinen vier Testspielen kassierte der Bezirksligist insgesamt 15 Gegentore. „Das sind zwölf Tore zu viel“, ärgerte sich Heth. Mit einem sehenswerten Freistoßtor des ehemaligen Kirchheimer Oberligaspieler Emrah Polat waren die Gäste in Führung gegangen (26.). Danach kamen die Weilheimer besser ins Spiel, Niklas Roth konnte kurze Zeit später den Ausgleich erzielen (35.). Nach dem Seitenwechsel war die Begegnung in kürzester Zeit entschieden, dem A-Ligisten gelangen innerhalb von nur vier Minuten, durch Max Sperl (52.), Johannes Mauthe (55.) und Emrah Polat (56.) drei Tore. „Nach der Pause hatten wir zehn desolate Minuten“, ärgerte sich Uwe Hetz, dessen Sohn Marvin immerhin noch auf 2:4 verkürzte (72.). Den Schlusspunkt setzte Max Sperl zum 5:2 (85.). „Wenn wir uns in den Zweikämpfen und in der Defensive nicht verbessern, wird es verdammt schwer werden den Klassenerhalt zu erreichen“, zog Uwe Heth ein ernüchterndes Fazit.
SGEH: Eine starke Halbzeit reicht
Die SGEH hat ihre Erfolgsserie in den Vorbereitungsspielen fortgesetzt. Beim 4:1 gegen Bezirksligist SV Pfrondorf gab es den vierten Sieg im fünften Testspiel. Dabei musste die Elf von der Berghalbinsel früh einem Rückstand hinterher laufen. „Wir konnten froh sein, dass wir in der ersten Halbzeit nur ein Tor kassiert haben. Wir haben extrem viele Fehlpässe gespielt“, sagte SGEH-Trainer Christian Mirbauer. Nach dem Rückstand scheiterte Mannschaftskapitän Markus Kronewitter mit einem Foulelfmeter an Pfrondorfs Torwart Jonathan Wutzler (26.), ehe Dennis Oswald zehn Minuten später der Ausgleich gelang. In der zweiten Hälfte war die SGEH besser und feierte durch Tore von Nico Kuhn (61.) und des zuvor eingewechselten Tim Kammerer (74., 90.) einen verdienten Sieg. „Wir haben uns regelrecht reingekämpft, nach unserem dritten Tor war bei Pfrondorf die Luft raus“, analysierte Mirbauer.
Corona bremst Jesinger zum zweiten Mala aus
Der TSV Jesingen hat auch sein gestriges Testspiel bei der SG Untertürkheim wegen Personalmangel absagen müssen – nach dem gecancelten Duell am Dienstag in Bernhausen bereits das zweite Mal . „Wir haben mittlerweile sieben Corona-Fälle“, klagt Jesingens Trainer Stefan Haußmann, der darum vor dem Punktspielstart auf ein weiteres Testspiel verzichtet. „Das macht keinen Sinn, weil es würden Spieler mitwirken, die Trainingsrückstand haben.“ Mit drei Trainingseinheiten in dieser Woche wollen die Jesinger am Sonntag gegen Faurndau in die Punktspielrunde starten. kdl