Fußball
Teck-Quintett heute im Pokal gefordert

Die zweite Runde im Bezirkspokal wird am heutigen Dienstag eröffnet. Im Blickpunkt steht ein Stadt-Derby.

Symbolbild

Die Austragung der zweiten Runde im Fußball-Bezirkspokal erstreckt sich auf Grund vieler verlegter Begegnungen auf über eine Woche. Mit fünf Spielen geht es am heutigen Dienstag los – mit dabei sind vier Vereine aus der Teckregion, die allesamt um 19.30 Uhr antreten.

Vor einer reizvollen Aufgabe steht der TSV Weilheim. Die Limburgstädter sind zu Gast beim TSV Wernau. Die Gastgeber stehen mit 13 Punkten aus fünf Spielen auf Platz eins der Kreisliga A-Staffel 1. „Das wird ein richtiger Gradmesser“, vermutet der Weilheimer Trainer Salvatore de Rosa. Weil sein Team bereits am Freitag im Kreisliga-A-Lokalderby auf den TV Neidlingen trifft, wird der TSVW-Coach auf einigen Positionen rotieren. Es sollen jene Spieler eine Chance erhalten, die im bisherigen Saisonverlauf noch nicht so oft zum Zuge gekommen sind. Es gilt vor allem die Spieler bei Laune zu halten, die bisher wenig Einsatzzeiten bekommen haben. Dennoch versucht der
TSVW-Coach auf dem Wernauer Kehlenberg ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen, um eine Runde weiter zu kommen.

Das Stadtderby zwischen dem SV Nabern und dem VfL Kirchheim hätte eingentlich auf dem Oberen Wasen in Nabern stattgefunden. Weil aber der Nebenplatz saniert wird und es auf dem Hauptspielfeld kein Flutlicht gibt, wurde die Begegnung nach Kirchheim verlegt. Naberns Spielertrainer Marcel Geismann, der sich
ohnehin keine großen Chancen ausrechnet, stört es wenig: „Der Pokal ist für mich eine willkommene Abwechslung. Ich hoffe nur, dass wir im Stadion spielen.“ Personell kann der SVN-Trainer aus dem Vollen schöpfen.

Sein Gegenpart kann von einem kompletten Kader zurzeit nur träumen: „Die englische Woche kommt zur Unzeit“, klagt VfL-Coach Felix Lache, dessen Team bereits am Freitag in der Bezirksliga gegen den 1.FC Eislingen ran muss. Gegen Nabern stellt sich die Mannschaft aufgrund von Urlaubern fast von alleine auf. „Die Naberner haben eine kämpferisch sehr starke Mannschaft, die uns alles abverlangen wird“, so Lache.

Die SF Dettingen bewegen sich gerade in einem Teufelskreis, wie es der spielende Co-Trainer Robin Hermann beschreibt. Mit nur fünf Punkten aus fünf Ligaspielen hinkten die Dettinger den Erwartungen hinterher. „Wir schaffen es gerade nicht, unsere Qualität auf den Platz zu bringen“, weiß Hermann. Das anstehende Pokalmatch beim B-Ligisten TSV Oberboihingen II bietet da eine willkommene Möglichkeit neues Selbstvertrauen zu tanken. „Das Spiel gibt uns die Chance etwas auszuprobieren“, so Hermman, „wir wollen aber auf jeden Fall eine Runde weiter kommen.“