Ausdauersport
Teck-Triathlon: Dreikampf-Fieber in Bissingen ungebrochen

Der Teck-Triathlon zieht am Samstag wieder zahlreiche Sportler und Zuschauer an.

Raus aus dem „Sai“, rein ins (Rad-)Vergnügen. Foto: Tobias Tropper

Der Run auf den Teck-Triathlon in Bissingen wird immer größer. „Wir konnten die Anmeldung bereits am gleichen Abend noch schließen“, berichtet Alexander Wendling, einer der Hauptorganisatoren des Events, das am kommenden Samstag zu vierten Mal in die See-Gemeinde lockt.

An einem Samstagmorgen um 10 Uhr war das Formular auf der Homepage der Veranstaltung freigeschaltet worden, und nur wenige Stunden später waren alle Plätze weg. „Jetzt haben wir 109 Einzelstarter, 20 Dreier-Teams und drei Zweier-Teams“, so Wendling, der das Event mit der Faustball-Abteilung nach der ersten Auflage 2019 mit Corona-Pause nun seit 2022 dreimal in Folge auf die Beine stellt. Das sind 25 Plätze mehr als im vergangenen Jahr. „Da die Nachfrage so groß ist und wir inzwischen so weit sind, dass wir uns ein bisschen steigern können, haben wir uns für mehr Starter entschlossen. Allerdings sind die Kapazitäten vom Platz her begrenzt“, spricht Wendling vor allem die Wechselzone oberhalb des Sees an. Hier bekommen alle Teilnehmenden ein Plätzchen fürs Rad und eine Box, in der die benötigten Dinge wie Helm, Handschuhe, Handtuch und Brille verstaut werden können.

Neu wird in diesem Jahr die Schwimmstrecke sein, wobei am „Sai“ natürlich kein Weg vorbei führt. Allerdings soll nicht wie bislang acht Mal um zwei Bojen geschwommen werden, sondern eine Runde außen am See. „Es wird entweder ein Vier- oder ein Dreieck“, sagt Wendling. Wie genau der Modus am Samstag aussieht, wollen er, Patrick und Sarah Eitel, Norman und Sina Saadé sowie Philip Schröpfer vor Ort noch ausbaldowern. Nach den 400 Metern im Wasser geht es jedenfalls wieder über eine lange Matte nach oben zur Wechselzone. Von dort dürfen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine anspruchsvolle Radstrecke freuen. Der Rundkurs ist der gleiche wie im vergangenen Jahr, wobei nicht klar war, ob überhaupt alle Wege befahren werden können. „Durch die vielen Regenfälle ist ein Teil des Hanges abgerutscht. Das hat uns schon Kopfzerbrechen bereitet“, berichtet Alexander Wendling. Gut, dass mit Thorsten König zufällig der Leiter des Straßenbauamtes Esslingen im Teilnehmerfeld ist und sich dafür eingesetzt hat, dass die benötigten Wege in Ordnung kommen.

Nach den zwölf Kilometern auf dem Rad – ob Gravel oder Mountainbike ist jedem selbst überlassen – geht es auf die nicht minder anspruchsvolle, etwa sechs Kilometer lange Laufstrecke. Gut die Hälfte davon führt nach oben, ehe es flach und dann bergab geht. „Hier war das Feedback im vergangenen Jahr auf unsere kleine Extrarunde um den Rasenplatz eher mau“, sagt Wendling über die Schleife vor dem Zielbogen. Deshalb dürfen alle dieses Mal nach dem Abbiegen Richtung Sportgelände gleich über die Ziellinie laufen und sich feiern lassen. Dort sitzen dann auch einige der rund 80 eifrigen Helfer, die dafür sorgen, dass der Tag ein Erfolg wird.

Los geht es am Samstag um 10 Uhr mit der ersten Startgruppe. Die restlichen folgen im 15-Minuten-Takt. Die letzte Gruppe wird um 12.45 Uhr auf die Reise geschickt.

Weitere Infos gibt es auf
 www.tecktriathlon.de