Kreisliga B 5: SV Nabern II in Oberlenningen
Teckderby, die Zweite

Welche Rolle können die sechs Teckteams in der Kreisliga B, Staffel 5 diese Saison spielen? Nach den Eindrücken des ersten Spieltags zu urteilen, ist der SV Nabern II am ehesten in der Lage, um Vorderplätze mitzuspielen. Die fünf anderen Teams gehen aber nicht minder ambitioniert ans Werk.

Kirchheim. Man muss sich nach der vergangenen Saison, als mit dem TSV Holzmaden II (1.), dem TSV Ötlingen II (3.) und dem SV Nabern II (5.) gleich drei Teckvereine unter den besten fünf standen, in der Kreisliga B 5 wohl wieder auf dürftigere Ergebnisse einstellen.

Einzig der SV Nabern II landete beim Auftaktspieltag per 4:1-Sieg beim TSV Owen II einen Dreier für die Teams aus der Teckregion. Am Sonntag steht für den SVN II erneut ein Teckderby an, diesmal beim Neuling TSV Oberlenningen II. Die neu formierte Lenninger Zweite will sich mindestens so gut aus der Affäre ziehen wie vergangenen Sonntag. Da gab‘s gegen Absteiger FC Fricken­hausen II ein achtbares 0:4. „Das war schon recht ansehnlich“, befand Oberlenningens Spielertrainer Michael Thon, der mit Routinier Walter Rau (35) eine wichtige Stütze für den Lenninger Defensivverbund und auch einige Urlaubsrückkehrer wieder zur Verfügung hat. „Keiner rechnet mit uns, wir wollen die Liga durcheinanderwirbeln, am besten gleich mit einem Sieg gegen Nabern“, meint Michael Thon, selbst wieder fit und im Einsatz.

Der 4:1-Sieg beim TSV Owen II war Pflicht für Naberns Zweite, übermorgen gegen Lenningen wird‘s ungleich schwerer. „Es geht ein Umbruch vonstatten in unserer Reserve. Neue müssen integriert werden, Markus Prettner spielt wieder in der Ersten, außerdem gehen einige Spieler in den Urlaub. Trotzdem wollen wir in Oberlenningen zumindest nicht verlieren“, so SVN-Coach Andreas Hack.

Einen eher unglücklichen Saisonauftakt legte der Vorjahresdritte TSV Ötlingen II vergangenen Sonntag in Tischardt hin. Aus einem 1:4-Rückstand konnte trotz zwei Mann Überzahl kein Kapital geschlagen werden, mehr als ein 3:4 war nicht drin. Übermorgen erscheint mit dem TSV Linsenhofen auch noch einer der heißen Titelkandidaten im Rübholz. „Unser Kader hat sich zwar verändert, ist aber qualitativ nicht schlechter geworden. Mit der nötigen besseren Einstellung wie zuletzt in Tischardt werden wir am Sonntag auch wieder in die Erfolgsspur zurückfinden“, äußert sich der neue Ötlinger Spielleiter Jörg Stolz zuversichtlich.

Für die beiden Außenseiter TSV Owen II (gegen Mitfavorit TSV Kohlberg) sowie Neuling TSV Schlierbach II (in Reudern) heißt es am Sonntag, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Alles andere als knappe Niederlagen wäre ein Erfolg.kls