Kirchheim. Der Kirchheimer Fußball nach anfänglichen Problemen im Aufwind – so lässt sich die aktuelle Verfassung der drei städtischen Bezirksliga-Vertreter kurz überschreiben. Fortsetzung folgt am morgigen Sonntag?
Der VfL fünfmal hintereinander ungeschlagen, das Pokalspiel einbezogen. „Daran wollen wir anknüpfen und die Serie ausbauen“, sagt Spielertrainer Tobias Heim, der die Jungs lobt: „Wir haben eine komplett neue, junge Mannschaft, die sich weiterentwickelt. Alle ziehen super mit, auch die von der Bank. Es macht einfach Spaß.“ Der 1. FC Frickenhausen will auf eigenem Platz versuchen, den „Blauen“ den Spaß zu verderben. „Der Gegner ist eine mannschaftlich geschlossene Einheit, am Ball sehr stark“, weiß Heim und sieht den Knackpunkt für den Ausgang des Spiels darin, wer das Umschaltspiel besser gestalten kann. Allerdings muss der Rückkehrer in die Bezirksliga den einen oder anderen Ausfall wegen Krankheit verkraften, darunter Meris Museljic oder Niklas Muschalla, vielleicht auch Antonio Carfagna.
In der Liga angekommen
Einen weiteren Sprung ins Mittelfeld der Bezirksliga-Tabelle plant der TSV Jesingen mit einem Dreier beim Vorletzten TSV Berkheim. „Auf dem engen Kunstrasenplatz wird das allerdings ein anderes Spiel. Dennoch: Unsere Mannschaft hat sich stabilisiert und ist endgültig in der Liga angekommen“, meint Spielleiter Stefan Haußmann mit Rückblick auf das Remis gegen Plochingen. Spielertrainer Ferdi Er ist nach einem Kurzurlaub als Ideengeber wieder mit von der Partie.
Rote Laterne loswerden
Aufwärts ging es zuletzt auch bei Catania Kirchheim, obwohl der letzte Tabellenplatz das Gegenteil besagen mag. Der 3:2-Sieg in Deizisau war der jüngste Beweis dafür. „Die ersten Spiele haben wir durch eine verfehlte Urlaubsplanung verloren. Jetzt sind wieder alle Spieler an Bord“, freut sich Spielertrainer Cosimo Attorre. Sein Bruder Daniele, einer der späten Rückkehrer, glänzte mit einem Hattrick. Beim 1. FC Donzdorf, dessen Formkurve zuletzt viel mehr nach unten als nach oben zeigte, wollen die Catanesen die Rote Laterne endlich loswerden.