Beim letzten Regio-Cup der Saison im Herrenflorett haben sich die Fechter des VfL Kirchheim in bestechender Form präsentiert. Allen voran Tim Schäfer, der bis ins Finale vordrang und dort nur hauchdünn den Turniersieg verpasste.
Bereits in der Vorrunde setzte Schäfer ein Ausrufezeichen: Mit einer makellosen Bilanz gewann er sämtliche Gefechte und sicherte sich damit ein Freilos für die erste K.o.-Runde. Im anschließenden Siegerlauf marschierte der Kirchheimer ohne größere Schwierigkeiten ins Viertelfinale, wo er Schwarz vom MTV Stuttgart klar mit 15:7 bezwang.
Im Halbfinale wartete Lokalmatador Cursiefen (Böblingen) – und es wurde dramatisch: Schäfer lag bereits mit 11:14 zurück, stellte dann jedoch taktisch klug um und drehte das Gefecht noch mit einem 15:14-Erfolg. Im Finale gegen Hartmann vom renommierten FC Tauberbischofsheim erwischte Schäfer einen Traumstart und führte früh mit 5:0. Doch Hartmann kämpfte sich zurück, sodass es beim Stand von 10:10 ins „Sudden Death“ ging. Dort entschied letztlich ein Treffer zugunsten des Tauberbischofsheimers das Finale. „Natürlich bin ich über die knappe Niederlage enttäuscht, aber trotzdem kann ich mit dem zweiten Platz und einer starken Turnierleistung zufrieden sein“, resümierte Schäfer. Auch in der Gesamtwertung des Regio-Cups belegte er damit Rang zwei.
Auch seine Vereinskollegen Matthias Kurz und Lucas Allerborn zeigten in Böblingen gute Leistungen. Beide kamen solide durch die Vorrunde und gewannen ihre ersten K.o.-Gefechte deutlich. In der zweiten Runde kam es dann zum unglücklichen vereinsinternen Duell, das Kurz mit 15:12 für sich entschied. Allerborn beendete das Turnier auf Platz 14, Kurz erreichte Rang elf. rh