Weilheim. Handball-Bezirksligist TSV Weilheim trifft heute Abend auf das Team Esslingen und wird um Rehabilitation bemüht sein: „Das war unterirdisch“, befand Weilheims Trainer Martin Weiss nach der Derby-Pleite beim TSV Owen (20:35). Die Mannschaft wirkte nach vorausgegangenen Niederlagen bei der HSG Ebersbach/Bünzwangen und gegen die SG Lenningen völlig verunsichert und agierte sprichwörtlich wie das Kaninchen vor der Schlange: Die Truppe durchläuft gerade ein Formtief.
Durch die drei Niederlagen rutschte der TSV Weilheim auf Tabellenrang neun ab – ein völlig unbekanntes Gefühl, nachdem er in den vergangenen Spielzeiten stets in der Top vier gelandet war. Noch vor ein paar Wochen hatte nichts auf eine Krise hingedeutet. Die Vorbereitung verlief vielversprechend. So gewann man im HVW-Pokal gegen Landesligist SV Vaihingen, und es gab einen erfolgreichen Ligaauftakt mit zwei Siegen.
Trotz gegenwärtiger Probleme sieht Weiss seine Mannschaft nicht unter Zugzwang: „Wir stehen nur dann unter Druck, wenn wir uns selber Druck machen. Dafür ist es nach fünf Spieltagen aber zu früh.“ Seine Vorgabe: „ Wir müssen Ruhe bewahren und uns auf unsere eigene Leistung konzentrieren. Nur so können wir uns Stück für Stück aus dem Tief herausarbeiten.“
Gegen den Tabellensechsten Team Esslingen soll der erste Schritt aus dem Leistungstief gemacht werden. Das Spiel der Esslinger ist besonders auf die groß gewachsenen Rückraumspieler ausgelegt. Deshalb wird von den Weilheimern eine aggressive Abwehr gefordert sein. Hoffnung macht, dass alle Partien in der vergangenen Saison gegen die Esslinger gewonnen wurden. Die Zwiebelstädter „liegen“ den Weilheimern scheinbar.pa
so wollen sie spielen
TSV Weilheim: Illi, Mayer – Auweter, Roth, Klein, Braun, Banzhaf, Seyferle, Klett, Späth, Stark, Zettl