Lokalsport
TSV Jesingen kassiert unglückliche Niederlage

Fußball Bis zum entscheidenden Treffer kurz vor Schluss waren die Jesinger dem SV Ebersbach in der Bezirksliga ebenbürtig.

Für den TSV Jesingen gab es keine Ostergeschenke. Dem SV Ebersbach unterlag der TSV 0:1. Foto: Markus Brändli

Kirchheim. Für den TSV Jesingen gab es in der Fußball-Bezirksliga eine recht unglückliche 0:1-Heimniederlage gegen den SV Ebersbach. Der Plan der taktisch gut eingestellten Jesinger Mannschaft schien aufzugehen, denn bis kurz vor Schluss sah es nicht danach aus, als würde es in dieser Begegnung noch einen Sieger geben. Zu harmlos agierten beide Teams vor dem gegnerischen Tor. Nur in der ersten halben Stunde wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht.

Die erste richtig gute Möglichkeit für die Gäste gab es nach mehr als einer Stunde Spielzeit. Nach einem Querpass von Fabio Santini war es für den frei vor dem Tor stehenden Manuel Tamas fast schwieriger, den Ball am Tor vorbeizuschießen als das 1:0 zu erzielen. Die Chance blieb ungenutzt, der 37-Jährige setzte das Leder einen Meter neben den Kasten. Die darauffolgende Szene kurz vor Schluss erhitzte die Gemüter. Der wieselflinke Fabio Santini stürmte in den Strafraum und wurde von den Beinen geholt. Der Pfiff von Schiedsrichter Stefan Schweizer blieb allerdings aus, und Santini nutzte die Verwirrung des Jesinger Abwehrspielers und legte den Ball zurück auf den freistehenden Lars Grünenwald. Dieser hatte keine Mühe, das Leder aus 14 Metern ins Tor zu schieben (83.).

„Das war eine klare Schwalbe, die der Schiri hätte abpfeifen müssen“, ärgerte sich der Jesinger Trainer Cesare D’Agostino. Obwohl die favorisierten Gäste alles andere als ein gutes Spiel machten, strahlte der Ebersbacher Trainer Dingo Radojevic nach dem Schlusspfiff über beide Backen: „Es muss nicht immer schön sein. Wir wollten drei Punkte, und die haben wir geholt.“ kdl