Am heutigen Dienstag beginnt auch der TSV Jesingen mit der Vorbereitung auf die neue Fußball-Bezirksliga-Saison. Der Start findet nicht wie gewohnt in den Jesinger Lehenäckern statt, sondern auf dem Kunstrasenplatz beim Kirchheimer Stadion. Der Grund dafür ist, dass die beiden Jesinger Rasenplätze wegen des anstehenden Teckbotenpokal-Turniers saniert werden und noch gesperrt sind. Die anderen beiden Trainingseinheiten in dieser Woche sind im Ohmdener Bergwald geplant.
Nun hoffen die beiden Jesinger Trainer Ferdi Er und Cesare D’Agostino, dass die Vorbereitung besser verläuft als in der letzten Saison. „So was habe ich, in meiner ganzen Laufbahn noch nicht erlebt, das wochenlang fast die Hälfte des kompletten Kaders nicht zur Verfügung steht“, wünscht sich der Jesinger Coach Ferdi Er weniger Verletzungspech.
Die Verantwortlichen haben deshalb den Kader gegenüber der letzten Runde etwas vergrößert. Mit Argjend und Adonis Shalaj (beide VfL Kirchheim), Radon Gashi, Melih Yaylaci, Xhema Avdijaj(alle drei VfL Kirchheim II), Kaan Cavli (SV Nabern), Rodrigo Portela Pais (eigene A-Junioren) und Erald Bytyqi (A-Junioren MTV Stuttgart) konnten acht Spieler verpflichtet werden. Mit Alessio Setzu (Landesligist TSV Bad Boll), Ibrahim Ayyildiz (A-Ligist KSG Eislingen) und Emre Yildirim der eine Pause macht, haben nur drei Akteure den Verein verlassen. Nicht immer zur Verfügung stehen aus beruflichen Gründen Marvin Heth und wegen einem Studium Marvin Schleich. Auch der spielende Trainer Ferdi Er wird noch Zeit brauchen, um richtig fit zu werden. „Ich habe wegen meiner Knieverletzung, sieben Monate nichts gemacht“, aber es sieht gut aus, das der ehemalige Oberliga-Spieler die komplette Vorbereitung mitmachen kann.
Die Elf von den Lehenäckern wird mit einem 25-Mann-Kader in die neue Saison gehen und hat sich dabei hohe Ziele gesetzt. „Wenn wir vom Verletzungspech verschont bleiben, werden wir in der kommende Runde mit dem Abstieg nichts zu tun haben“, sind die beiden Jesinger Übungsleiter überzeugt davon, dass in ihrer Mannschaft genügend Qualität steckt, um im oberen Tabellendrittel mitspielen zu können. Den Teckbotenpokal wollen die beiden Trainer gewinnen: „Wir sind neben dem VfL und dem AC Catania Kirchheim die einzigen Bezirksligisten. Zudem ist es ein Heimturnier, deshalb kann es nur dieses Ziel geben.“
Insgesamt wurden vier Testspiele ausgemacht. Gegen die SF Dettingen (13. Juli), den FV Vorwärts Faurndau (14. Juli), den TSV Weilheim (1. August) und den TSV Harthausen (3. August).