Fussball
TSV Notzingen hat den Aufstieg geschafft

Mit einem 6:2-Erfolg gegen den VfB Oberesslingen/Zell kehrt die Eichert-Elf in die Kreisliga A zurück.

Der TSV Notzingen hat es endlich geschafft: Die Rückkehr in die Kreisliga A geschafft. Foto: Michael Treutner

Mit einer überragenden Leistung hat der TSV Notzingen den Aufstieg in die Fußball-Kreisliga A geschafft. Die Eichert-Elf fegte den VfB Oberesslingen/Zell mit 6:2 quasi vom Platz. Der Notzinger Trainer Alex Wollmann war nach der Partie überglücklich: „Endlich haben wir uns für den großen Aufwand belohnt.“ Die Eichert-Kicker hätten sich vor 700 Zuschauern und 30 Grad keinen besseren Start wünschen können. Nach nicht einmal drei Zeigerumdrehungen erzielte Marian Ropertz das 1:0. Es kam noch besser: Nach einem absichtlichen Handspiel von Yasin Karaca auf der Torlinie entschied der gut leitende Schiedsrichter Sven Arnold sofort auf Handelfmeter und zeigte dem VfB-Akteur völlig zu Recht die Rote Karte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Luca Keck zum 2:0 (19.). Die Freude dauerte aber nur kurz, denn wenige Minuten später verkürzte der A-Ligist durch Nail Fakili auf 2:1 (24.).

Im zweiten Spielabschnitt erwischte der B-Ligist erneut einen optimalen Start. Zunächst klärte der VfB-Abwehrspieler Yannik Stege vor dem einschussbereiten Luka Calusic (46.), aber kurz darauf gelang Egemen Altindil mit einem wahren Traumtor das 3:1 (52.). Die Notzinger ließen weiter nicht locker, und das 4:1 von Daniele Attorre war nach über einer Stunde Spielzeit schon eine gewisse Vorentscheidung (61.). Auch das zwischenzeitliche 4:2 von Yasin Kaya (72.) brachte die Eichert-Elf nicht mehr aus dem Konzept, die weiterhin den Ton angab und ihre Führung durch Tore von Marian Ropertz (80.) und Luca Keck (82.) weiter ausbaute.

In der Schlussphase hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können, denn einige gute Möglichkeiten blieben ungenutzt. „Fast 80 Minuten lang mit einem Mann weniger zu spielen, war für uns nicht einfach. Der TSV Notzingen war die bessere Mannschaft und hat es richtig clever gemacht“, musste der VfB-Spielertrainer Patrik Leovac den Sieg neidlos anerkennen. Für seine Mannschaft bleibt aber immer noch die Hoffnung in der Kreisliga A zu bleiben, wenn am Sonntag der SV Waldhausen in die Verbandsliga oder aber der 1.FC Eislingen in die Landesliga aufsteigt.