SGEH – TSV Weilheim 3:4 (0:2): Bis zum Schluss boten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. In der ersten Halbzeit waren die Gäste das bessere Team und führten nach einer halben Stunde Spielzeit schon mit 0:2. Danach verpassten die Limburgstädter bei einigen guten Einschussmöglichkeiten, schon frühzeitig für eine Vorentscheidung zu sorgen. „Wir hätten zur Pause mit drei, wenn nicht sogar mit vier Toren in Führung liegen können“, sah der Weilheimer Trainer Salvatore De Rosa ein gutes Spiel seiner Mannschaft.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Die Gastgeber waren plötzlich die tonangebende Mannschaft und erzielten nach wenigen Minuten den Anschlusstreffer. In die beste Drangphase der Hausherren hinein gelang den Gästen ein drittes Tor, und wiederum musste die Elf von der Berghalbinsel einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher laufen. Dennoch zeigte die SGEH eine tolle Moral und kam doch noch zum Ausgleich. In einer dramatischen Schlussphase gelang den Gästen noch das glückliche Siegtor.
Dem TSVW-Coach war es am Ende völlig egal, das seine Mannschaft eine schwache zweite Halbzeit bot: „Das interessiert mich nicht. Wichtig war, dass wir eine Runde weiter gekommen sind.“ Tore: 0:1, 0:2 Jannick Hoyler (20., 35.), 1:2 Nick Kuchenbecker (55.), 1:3 Marco Liphafsky (65.), 2:3 Martin Stöcker (67.), 3:3 Dennis Oswald (73.), 3:4 Liphafsky (80.).
VfB Oberesslingen/Zell – TSV Jesingen 2:3 (2:0): In den letzten Spielminuten hatte der Bezirksligist Glück, dass es nicht zum Elfmeterschießen kam. Der VfB-Spieler Okan Turp scheiterte vier Minuten vor Schluss mit einem Handelfmeter am Jesinger Torwart Patrick Weigel. „Das darf uns einfach nicht passieren. Wir müssen die letzten Minuten konzentrierter zu Ende spielen“, ärgerte sich der Jesinger Trainer Ferdi Er. Vor allem die erste Halbzeit spiegelte die Partie in keiner Weise wider, denn die Elf von den Lehenäckern war das eindeutig bessere Team, doch die Gastgeber führten zur Pause mit 2:0. „Wir hatten zu viele Abstimmungsprobleme“, sah der TSVJ-Trainer mit einen Grund für den völlig unnötigen Rückstand. In der zweiten Halbzeit erhöhten die Jesinger den Druck und schafften es innerhalb von nur 20 Spielminuten, das Spiel zu drehe. Der Jesinger Übungsleiter war dann auch entsprechend zufrieden: „Bis auf den unnötigen Handelfmeter haben wir eine ganz starke zweite Halbzeit gespielt.“ Tore: 1:0 Denis Leovac (10.), 2:0 Eigentor Simon Wahler (20.), 2:1 Simon Wahler (61.), 2:2 Marvin Heth (70.), 2:3 Alessio Setzu (81./Foulelfmeter).
SF Dettingen – TSV Eschenbach 1:2 (0:0): In einer mehr als zerfahrenen Begegnung kamen die Gäste zu einem verdienten Erfolg. Dies musste auch der Dettinger Abteilungsleiter Christian Renz neidlos anerkennen: „Wir haben nie richtig ins Spiel gefunden, und die Eschenbacher waren einfach cleverer.“ Was den Dettinger Fußball-Boss aber am meisten ärgerte: Obwohl der Ausgleich erst in der Nachspielzeitgelang, reichte es nicht zum Elfmeterschießen. Der Dettinger Ausgleichstreffer war das Highlight der Partie. Kuriorserweise war es Dettingens Torwart Robin Hermann, der das Leder aus gut 20 Metern in die Maschen hämmerte. Mit dem letzten Angriff gelang den Gästen doch noch der Siegestreffer. „In der letzten Spielminute hätten wir uns einfach cleverer anstellen müssen“, meinte Renz. Tore: 0:1 Marco Weber (70.), 1:1 Robin Hermann (90.+5), 1:2 Burak Tobac (90.+6/Foulelfmeter).
TV Neidlingen – Türkspor Nürtingen 1:2 (1:1): Trotz der Niederlage war der Neidlinger Spielertrainer Patrick Kölle nach dem Schlusspfiff mit seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht. Danach sind uns etwas die Kräfte ausgegangen.“ Im ersten Durchgang war es eine ausgeglichene Begegnung, obwohl der Bezirksligist vor allem spielerisch das bessere Team war. Die Taktik von Neidlingens Trainer ging im ersten Spielabschnitt vollkommen auf. Seine Mannschaft eroberte sich viele Ballgewinne, das einzige Manko war, dass dann die Angriffe nicht gut zu Ende gespielt wurden. Dadurch geriet das Nürtinger Tor fast nie richtig in Gefahr. In der zweiten Halbzeit hatte der A-Ligist immer mehr Probleme im Spielaufbau. Entschieden wurde die Begegnung durch ein sehenswertes Freistoßtor von Yunus Yilmaz. Tore: 0:1 Matariz Darboe (10.), 1:1 Patrick Kölle (35.), 1:2 Yunus Yilmaz (75.)
AC Catania Kirchheim – GSV Dürnau 7:1 (4:0): Die Elf von Spielertrainer Cosimo Attorre stellte eindrucksvoll unter Beweis, welch spielerische Klasse in der Mannschaft steckt. Von Beginn an waren die Hausherren in einem reinen Kreisliga-A-Duell gegen eine überforderte Gästemannschaft die klar bessere Elf. Bereits zur Pause führte der ACC mit 4:0. Im zweiten Durchgang schalteten die Gastgeber einen Gang zurück, sonst hätte der Sieg durchaus zweistellig ausgefallen können. Tore: 1:0 Mikail Kücüksolak (3.), 2:0, 3:0 Michel Canova (18., 32.), 4:0 Michele Latte (36.), 5:0 Carmelo Trumino (44.), 6:0 Marco D’Onofrio (55.), 6:1 Julien Maier (63.), 7:1 Marco D’Onofrio (87.)