Fußball-Kreisliga A2
TSV Weilheim ist heiß auf den nächsten Sieg

Der TSV Weilheim empfängt am heutigen Freitagabend den TV Neidlingen zum Derby.

TSV Weilheim Coach Salvatore de Rosa. Foto: Michael Treutner

Weilheim. Flutlicht, Derby, mit ziemlicher Sicherheit gut besuchte Ränge und zwei Teams, die sich nichts schenken werden: Am heutigen Freitagabend empfängt der TSV Weilheim den TV Neidlingen zum sechsten Spieltag der Fußball-Kreisliga A 2 (Anpfiff 19.30 Uhr). Die Vorzeichen für die Gastgeber stehen dabei äußerst gut: Die Limburgstädter geben in dieser Saison – gemeinsam mit der SG Erkenbrechtsweiler-Hochwang – bislang den Ton an. Vier von fünf Spielen hat die Mannschaft um Cheftrainer Salvatore De Rosa gewonnen und stellt darüber hinaus mit 24 erzielten Treffern die mit Abstand beste Offensive der Liga.

Die gute Form unterstrichen hat auch der jüngste 3:1-Erfolg der Weilheimer am Dienstagabend im Bezirkspokal beim TSV Wernau, Tabellenführer der Kreisliga A 1. Doch der aktuelle Höhenflug kommt nicht von ungefähr. „Die 3:4-Niederlage gegen Grafenberg am dritten Spieltag war für uns ein Weckruf“, sagt TSVW-Kapitän Hannes Luber. „Sie hat uns klar und deutlich gezeigt, dass wir in jedem Spiel an unsere Grenze gehen müssen, sonst reicht es nicht.“ Eine Lektion, die die Weilheimer offensichtlich gut verinnerlicht haben.

Eine zentrale Rolle spielt dabei vor allem auch Neuzugang Pascal Amekpo, der vom SPV 05 Nürtingen kam und sich nahtlos ins Team eingefügt hat. Als fehlendes Puzzleteil sorgt er im zentralen Mittelfeld für die Balance zwischen Defensive und Offensive. „Es war für uns natürlich ein großer Vorteil, dass unser Team weitgehend zusammengeblieben ist und wir uns punktuell sehr sinnvoll verstärkt haben. Wir sind jetzt sowohl in der Spitze als auch in der Breite besser aufgestellt und können dementsprechend auch Ausfälle flexibler kompensieren“, fasst Luber zusammen.

Doch trotz vermeintlich klarer Rollenverteilung warnt der Weilheimer Spielführer vor dem morgigen Gegner, dessen Saisonstart mit sieben Punkten eher durchwachsen lief: „Jeder weiß, dass die Neidlinger ein wahnsinnig unangenehmer Gegner sind. Sie werden alles daran setzen, uns das Leben schwer zu machen. Es wird entscheidend sein, wer den Kampf besser annimmt.“

Das bis dato letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams datiert vom 3. Mai dieses Jahres. Damals übrigens in gleicher Konstellation im Lindachstadion an einem Freitagabend – und dem besseren Ausgang für die Hausherren, die 3:1 gewannen.