Lokalsport
TSVN plant sechsten Sieg, SGOH in Zugzwang

Fußball Notzingen will in der B2 in Wernau die Siegesserie fortsetzen. In der B5 peilt die SGOH einen Sieg gegen Kohlberg an.

Notzingen. Nach sechs Spieltagen in der Fußball-Kreisliga B, Staffel 2, stehen die beiden Aufstiegsfavoriten TSV Notzingen und TSV Deizisau II auf den ersten beiden Tabellenplätzen. Nur aufgrund des besseren Torverhältnisses ist die Eichert-Elf Erster. Beide Teams haben bisher noch eine blütenweise Weste. Der Notzinger Co-Trainer Birant Sentürk will noch nichts überwerten: „Wir haben bisher noch gegen keine starken Mannschaften gespielt, und es ist bis jetzt auch noch nichts gewonnen.“

Dennoch ballerten sich die Eichert-Kicker mit rekordverdächtigen 53 Toren in fünf Spielen auf den ersten Platz. Das macht einen Schnitt von über zehn Toren pro Spiel. Nun spielt die Eichert-Elf beim Tabellendritten TSV Wernau II. Für TSVN-Trainer Alex Wollmann keine leichte Aufgabe: „Die zweite Wernauer Mannschaft ist stärker als in den letzten beiden Jahren.“ Dazu fallen mit Jannik Brüske, der sich im letzten Spiel das Schlüsselbein gebrochen hat, und Kapitän Marcelo Santos (Kniebeschwerden) zwei wichtige Spieler aus.

Bemerkenswert: Mit den bisher erzielten Toren steht der TSV Notzingen in Württemberg auf dem zweiten Platz in der Rangliste der meisten geschossenen Tore pro Team. Nur der SKV Palästina Al Q’uds Stuttgart in der Kreisliga B aus dem Bezirk Stuttgart hat mit 54 Toren einen Treffer mehr erzielt.

SGOH unter Zugzwang

Nichts mehr zu verschenken hat die SGM Ohmden/Holzmaden in der Fußball-Kreisliga B, Staffel 5. Nach zwei Niederlagen in sieben Spielen kann sich die SGOH keine weiteren Ausrutscher mehr erlauben, um die Chancen auf den Aufstieg aufrechtzuerhalten. In den nächsten beiden Auswärtsspielen – am Sonntag beim TSV Kohlberg und zwei Wochen später beim TSV Beuren – wird sich zeigen, ob die Elf von Trainer Patrick Müller ein ernst zu nehmender Aufstiegskandidat bleibt.

Der SGOH-Coach hat einigen Respekt vor dem TSV Kohlberg und warnt seine Spieler davor, den Tabellenzehnten auf die leichte Schulter zu nehmen: „Die Kohlberger sind stärker, als es der aktuelle Tabellenplatz vermuten lässt.“ Immerhin: Im Nachholspiel am Donnerstagabend gab es für die Kohlberger gegen Spitzenreiter TSV Linsenhofen eine 0:5-Heimniederlage. Deshalb ist Müller überzeugt: „Wenn wir mit der notwendigen Ernsthaftigkeit zur Sache gehen, werden wir auch drei Punkte holen.“

Mit null Punkten, den wenigsten Toren (7) erzielt und den meisten Gegentoren (40), steht der TSV Schlierbach II auf dem letzten Tabellenplatz. „Vielleicht haben unsere neuen Trikots magische Kräfte und wir holen gegen den SV Nabern II die ersten Punkte“, hofft der Schlierbacher Spielertrainer Bijan Radpour auf das erste Erfolgserlebnis. kdl