Region. Der TV Neidlingen und der TSV Weilheim gehen in der Fußball-Bezirksliga schweren Zeiten entgegen. Für beide Teckclubs gab’s am Donnerstag null Tore und null Punkte.
Die Bilanz ist ernüchternd: aus den vergangenen sieben Begegnungen konnten die Neidlinger gerade einmal vier Punkte holen. „Spätestens jetzt sind wir im Abstiegskampf angekommen“, weiß Spielertrainer Patrick Kölle. Mit der 0:4-Niederlage beim SV Ebersbach war seine Elf noch gut bedient, denn die Gastgeber trafen noch zweimal das Aluminium. Kölle wollte nach dem Schlusspfiff nichts schönreden: „Wir haben zu wenig Gegenwehr gezeigt und völlig verdient verloren.“
Wieder einmal hatten die Gäste schon frühzeitig einem Rückstand hinterher laufen müssen. Zum vierten Mal in Folge kassierten der TVN einen Gegentreffer innerhalb der ersten zehn Spielminuten. Bereits nach 21 Minuten führte der ehemalige Landesligist durch Tore von Moritz Gutmann und Josef Kqiraj mit 2:0. Danach kamen die Neidlinger besser ins Spiel und hatten zwei Möglichkeiten durch Patrick Kölle und Patrick Class, die beide aber ungenutzt blieben. Nach dem Seitenwechsel war die Partie innerhalb von nur einer Viertelstunde entschieden, als Chris Baumgartner und Pascal Volk erhöhten auf 4:0. „Mit solch einer Leistung werden wir in dieser Runde nicht mehr viel Punkte holen“, zeigte sich der Neidlinger Coach nach der Partie enttäuscht.“
Ernüchterung in Weilheim
Vor einer noch schwierigeren Ausgangslage steht der TSV Weilheim. Nach der 0:2-Niederlage beim TSV Neckartailfingen sind die Chancen auf den Klassenerhalt fast auf den Nullpunkt gesunken. „Ich muss jetzt einsehen das es ganz schwer werden wird, den Abstieg noch zu verhindern“, sagt Trainer Salvatore de Rosa. Dabei hatte seine Mannschaft auf einem schwer bespielbaren Rasenplatz kein so schlechtes Spiel gemacht. Die Limburgstädter hatten mehr Ballbesitz, aber die Gastgeber die besseren ein Einschussmöglichkeiten. Keeper Yannik März bewahrte den TSVW mit sehenswerten Paraden vor dem Rückstand. Nach dem Seitenwechsel kam die beste Weilheimer Phase, mit etwas mehr Glück im Abschluss wäre bei drei gut vorgetragenen Angriffen die Führung möglich gewesen. Mit einem verwandelten Foulelfmeter von Luis Guillen gingen die Gastgeber in der Schlussphase in Führung und sorgten in der Schlussminute durch Toni Gönninger für die Entscheidung.
Trotz der Niederlage konnte TSVW-Trainer de Rosa seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen: „Alle haben 90 Minuten Gas gegeben.“ me