Tischtennis-Verbandsligist nach 9:4 weiter Zweiter
VfL bleibt am Ball

Der VfL Kirchheim bleibt in der Tischtennis-Verbandsliga auf Kurs: Der 9:4-Auswärtssieg bei Ex-Bundesligist SSV Reutlingen wahrte die Minimalchance auf Platz eins. Der zweite Tabellenplatz, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt, wurde gesichert.

Reutlingen. In den vergangenen Jahren hatten die Kirchheimer des Öfteren Punkte in der Oskar-Kalbfeld-Halle liegen lassen, doch diesmal kam es anders. Optimale Vo­raussetzungen für einen erfolgreichen Nachmittag wurden bereits beim gemeinsamen Brunch am Morgen geschaffen – Team-Oldie Klaus Hummel feierte seinen 40. Geburtstag nach und lud die komplette Mannschaft mit Anhang zum ausgiebigen Frühstück ein.

Während der VfL in altbewährter Aufstellung auflaufen konnte, mussten die Reutlinger auf ihre Nummer eins, Dietmar Palmi, verzichten. Der frühere österreichische Nationalspieler musste seinen Einsatz gesundheitsbedingt absagen.

In den Doppeln läuft es derzeit nicht so richtig rund beim VfL. Auch in Reutlingen lag man am Ende nach Niederlagen von Klyeisen/Strauch und Hummel/Hohl mit 1:2 im Hintertreffen.

Ein packendes Topspinduell in der Halbdistanz lieferten sich Matthias Gantert und Moritz Sefried, wobei der VfL-Mann trotz Matchbällen im vierten Satz am Ende unglücklich mit 9:11 im Entscheidungssatz unterlag.Dieser Sieg war für längere Zeit der letzte Punkt für die Reutlinger – die folgenden fünf Spiele gingen alle an die VfL-Spieler. Jungs vom VfL. Simon Geßner, Michael Klyeisen und Klaus Hummel konnte ihre Partien klar in drei Sätzen für sich entscheiden, während Patrick Strauch und Michael Hohl über die volle Distanz gehen mussten, bis die Siege zum 6:3 Zwischenstand für den VfL Kirchheim feststanden.

Der beste Mann aufseiten des SSV Reutlingen an diesem Nachmittag, Moritz Sefried, konnte auch seine zweite Partie nach 0:2-Rückstand gegen Simon Geßner drehen und erzwang am Ende den knappen 11:9-Sieg im fünften Satz.

Matthias Gantert setzte sich am Nebentisch in vier Sätzen gegen den Routinier Thomas Sefried durch, während der in der Rückrunde immer noch ungeschlagene Michael Klyeisen über die volle Distanz gehen musste, bis er seinen zweiten Sieg feiern konnte. Den Schlusspunkt setzte Patrick Strauch in einer umkämpften Partie in vier Sätzen.

„Das Fehlen von Palmi kam uns zugute, sonst wäre die Partie wahrscheinlich deutlich enger verlaufen. Nun freuen wir uns auf das ,Finale‘ am kommenden Sonntag ab 14 Uhr gegen Donzdorf“, sagte Mannschaftsführer Patrick Strauch nach der Partie. Aus eigener Kraft kann der VfL mit einem Sieg den Abstand zum Spitzenreiter auf einen Punkt verkürzen. VfL-Hoffnung: Dass der FCD noch den ein oder anderen Punkt liegen lässt.mh